WM 2022, Live Bericht: Silber für Florian Wellbrock, deutscher Rekord

by Daniela Kapser 0

June 21st, 2022 Deutsch

2022 FINA WORLD AQUATICS CHAMPIONSHIPS

Florian Wellbrock wird heute Abend versuchen, mal ein 800 m Rennen zu schwimmen, mit dem er zufrieden sein kann: “Ich bin noch nie ein 800-Meter-Rennen geschwommen, mit dem ich richtig zufrieden war. Ich hatte immer irgendwas zu bemängeln und hoffe, dass ich diesmal zufrieden sein kann“, erzählte er vor den Weltmeisterschaften im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Bei der WM 2019 wurde er auf dieser Strecke nur 17. und verpasste das Finale – ein paar Tage später folgten dann die schon erwähnten Triumphe über die 1500m Freistil und im Freiwasser. “Bei der letzten WM in Gwangju bin ich da im Vorlauf ausgeschieden, und bei Olympia in Tokio hat es mit dem Finale geklappt, aber ich habe das Treppchen verpasst. Vielleicht schaffe ich jetzt den Sprung aufs Treppchen. Das ist mein Anspruch”, beschrieb er seine Ambitionen für das Finale heute Abend. Nach dem starken Eindruck im Vorlauf ist das sehr gut vorstellbar. Seine persönliche Bestzeit sind 7:41,77 Minuten, den deutschen Rekord hält Lukas Märtens in 7:41,43 Minuten, aufgestellt in diesem Jahr. Märtens hat das Finale nicht erreicht, nach dem Gewinn der Silbermedaille und noch der Teilnahme am 200 m Freistilwettkampf, sagte er selber, wurden die Arme im Vorlauf sehr schwer.

Direkt im nächsten Finale ist es wieder einmal Isabel Gose, die für Deutschland an den Start geht. Im Halbfinale über 200 m Freistil wurde sie Siebte und war mit ihrer Leistung zufrieden: ““Ich habe mein Ziel erreicht. Ich habe gesagt, ich muss eine Sekunde schneller schwimmen (als im Vorlauf, Anm. d. Red.). Ich bin so glücklich”, jubelte Gose nach ihrem Lauf. “Bernd (gemeint ist Bundestrainer Bernd Berkhahn, Anm. d. Red.) hat zu mir gesagt, die letzten 50 Meter soll ich wie im Training kämpfen, Arme lang lassen, scheiß egal, einfach alles reinhauen – und genau das habe ich gemacht und es hat gereicht”, sprudelte es vor lauter Freude nach dem Halbfinale am Montag aus ihr heraus. Ihre persönliche Bestzeit sind 1:56,80 Minuten.

Lukas Matzerath groovt sich so richtig als Finalteilnehmer gerade ein, nach dem Finale und dem sechsten Platz über 100 m Brust, hat er als Vierter das Finale über 50 m Brust mit erneut persönlicher Bestzeit von 26,99 Sekunden erreicht. “Nächster Start, nächste Bestzeit. Ich taste mich da langsam vor”, freute sich der Frankfurter. “Das WM-Finale ist ein absoluter Hammer. Wenn mir das vorher einer gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Ich denke auch, viele hatten mich gar nicht so auf dem Schirm, dass ich es ins Finale schaffe. Von daher glaube ich, dass ich ganz gut zeige, dass man da mit mir rechnen muss.” Sein Dank galt dabei auch seinem Coach Mark Jayasundara: “Es ist eine meiner Stärken, dass ich nach jedem Rennen mit meinem Trainer Rücksprache halte und dann auch nach jedem Rennen drüber gehe und auch kleine Punkte bespreche, die wir dann noch optimieren können. Es gibt da immer noch Möglichkeiten zur Verbesserung.” Und vielleicht bleibt er ja unter dem deutschen Rekord von 26,83 Sekunden von Hendrik Feldwehr. (Interviews: Quelle DSV)

 

800 m Freistil Männer – FINALE

  • World Record: 7:32.12, Lin Zhang (CHN), 2009
  • Championships Record: 7:32.12, Lin Zhang (CHN), 2009
  • 2021 Olympic Champion: Bobby Finke (USA) – 7:41.87
  • 2019 World Champion: Gregorio Paltrinieri (ITA)- 7:39.27

TOP 8 Ergebnis

  1. Bobby Finke (USA), 7:39.36 AR
  2. Florian Wellbrock (GER), 7:39.63
  3. Mykhailo Romanchuk (UKR), 7:40.05
  4. Gregorio Paltrinieri (ITA), 7:41.19
  5. Guilherme Costa (BRA), 7:45.48
  6. Gabriele Detti (ITA), 7:47.75
  7. Damien Joly (FRA), 7:48.10
  8. Daniel Wiffen (IRL), 7:50.63

 

Auch über die 800 m Freistil steht, ähnlich wie bei den 400 m Freistil, ein Weltrekord aus der Ära der Superschwimmanzüge, der unantastbar zu sein scheint: 7:32,12. Im Jahr 2020 wurde Bobby Finke Olympiasieger mit einer Zeit, die fast 10 Sekunden langsamer war. Unter 7:40 schwammen bisher außer Lin Zhang nur Ous Mellouli, Sun Yang, Grant Hacket, Ian Thorpe und Gregorio Paltrinieri.

Im Finale stehen neben Olympiasieger Bobby Finke noch der Bronzemedaillengewinner über die 400 m Freistil, Giulherme Pereira, Daniel Wiffen, Gabriele Detti, Mykhailo Romanschuk als Vorlaufschnellster, der Weltmeister 2019 Gregorio Paltrinieri und Damien Joly.

“What a hot field” meint der Live Stream Kommentator, das ist wohl wahr. Startsignal und los geht ES! Florian Wellbrock auf Bahn 5. Gregorio Paltrinieri führt nach 50 Metern, der Italiener ist auf jeden Fall eine Medaillenkandidat. Auf Bahn 1 macht bis 200 m der Brasilianer Costa die Pace, ca. 1 Sekunde vor dem Feld. Bei 250 m fängt das Feld den Brasilianer dann wieder ein. Persönliche Meinung: Romanchuk sollte für die Ukraine die Goldmedaille holen, nach 400 m ist er vorne, vor Paltrinieri. Er liegt nach 500 m über eine Sekunde vorne. Go Mykhailo, go Ukraine!

Bei 550 m nur knapp 4 Sekunden über dem sensationellen Weltrekord aus dem Jahr 2009, tolle Leistung bis 600 m. 650 Meter 6,5 Sekunden über Weltrekord. Was machen die anderen auf den letzten 100 Metern? Finke ist da stark und Wellbrock auch. Nun die Glocken für die letzten 100 Meter.  Bobby Finke holt sich wieder nach den Olympischen Spielen im Endspurt die Goldmedaille, Florian Wellbrock wird Zweiter vor Romanchuk. Die Siegerzeit: 7:39,36 und 7:39,63  für Wellbrock: Neuer deutscher Rekord! Beide sind nun auch unter den Schwimmer zu finden, die jemals unter 7:40 geblieben sind. Mykhailo Romanchuk bleibt knapp über 7:40. Bei der Siegerehrung war Mykhailo Romanchuk, der in Magdeburg die Möglichkeit erhalten hat, zu trainieren, natürlich sehr emotional und seine Tränen waren sicher keine Freudentränen.

“Ich bin sehr zufrieden. Ich habe mich im ersten Moment ein bisschen geärgert, dass ich Gold verloren habe, obwohl die Zeit sehr, sehr schnell war. Aber dennoch bin ich mit dem deutschen Rekord sehr zufrieden. Es hat über die 800 Meter noch nie so gut geklappt wie heute, und ich glaube, ich war auch sehr dicht am Europarekord von Gregorio dran (die Bestmarke von Gregorio Paltrinieri/ITA steht bei 7:39,27 Minuten, Anm. d. Red.). Das müsste so eine halbe Sekunden gewesen sein, aber es ist dennoch ein super Einstand”, sagte Wellbrock. “Das war die dritte Silbermedaille fürs Team, vielleicht können wir nochmal eine andere Farbe aus dem Becken holen, sonst wird es langweilig. Ich bin wie gesagt, super zufrieden.”

Bronze ging den Ukrainer Mykhailo Romanchuk (7:40,05), der seit Anfang März ebenfalls gemeinsam mit Wellbrock und Märtens in Magdeburg trainiert, nachdem er vor dem Krieg in seiner Heimat geflohen war. “Vielen Dank an das deutsche Team und an Florian. Das hilft mir sehr. Es ist mir eine Freude, Teil ihrer Gruppe zu sein”, hatte Romantschuk vor dem Rennen erklärt und klargestellt: “Wenn mich kein deutsches Team eingeladen hätte, wäre ich nicht hier.”

200 m Freistil Frauen – FINALE

  • World Record: 1:52.98, Federica Pellegrini – 2009 World Championships
  • Championships Record: 1:52.98, Federica Pellegrini – 2009
  • 2021 Olympic Champion: Ariarne Titmus (AUS), 1:53.50
  • 2019 World Champion: Federica Pellegrini (ITA), 1:54.22

TOP 8 Ergebnis

  1. Yang Junxuan (CHN), 1:54.92
  2. Mollie O’Callaghan (AUS), 1:55.22
  3. Tang Muhan (CHN), 1:56.25
  4. Freya Anderson (GBR), 1:56.61
  5. Madi Wilson (AUS), 1:56.85
  6. Charlotte Bonnet (FRA) / Taylor Ruck (CAN), 1:57.24
  7. Isabel Gose (GER), 1:57.38

Über 200 m Freistil belegt Isabel Gose den achten Platz in 1:57,38. Es siegt Yang Junxuan aus China in 1.54,92.

“Ich bin nicht so zufrieden, aber es ist okay. Ich habe eigentlich schon nicht damit gerechnet, ins Finale zu kommen, jetzt bin ich Achtschnellste der Welt, das ist auch okay”, sagte die 20-jährige Isabel Gose nach dem Rennen im DSV Interview.

Um das Ergebnis einzuordnen: Zuletzt hatte auf dieser Strecke 2011 in Shanghai (CHN) eine Deutsche im Finale gestanden – Silke Lippok kam damals ebenfalls auf Rang acht. “Die ersten 150 Meter war ich ganz gut dabei, dann haben mir ein bisschen die Körner gefehlt. Beim nächsten Mal wird es besser”, kündigte Gose an, die zuvor auch über 400m Freistil das WM-Finale erreicht hatte und dort starke Fünfte geworden war. “Solche Titelkämpfe sind immer ein Erlebnis, immer etwas, wo man noch Erfahrungen sammeln kann. Jetzt habe ich noch einmal das Vierfache von der Strecke (am Donnerstag schwimmt sie die 800m Freistil, Anm. d. Red.), vielleicht laufen die ein bisschen besser.” Mit Blick auf die Europameisterschaften im August in Rom (ITA) stimmen die Platzierungen aber schon jetzt optimistisch: Über die 400m Freistil war Gose die beste Europäerin gewesen, über die 200m Freistil jetzt die drittbeste.

100 m Freistil Männer –  SEMIFINALE

  • World Record: 46.91, Cesar Cielo (BRA) – 2009 World Championships
  • Championship Record: 46.91, Cesar Cesar (BRA) – 2009 World Championships
  • 2021 Olympic Champion: Caeleb Dressel (USA), 47.02
  • 2019 World Champion: Caeleb Dressel (USA), 46.96

TOP 8 ins FINALE

  1. David Popovici (ROU), 47.13 WJR
  2. Maxime Grousset (FRA), 47.54
  3. Josh Liendo (CAN), 47.55
  4. Lewis Burras (GBR), 47.63
  5. Pan Zhanle (CHN), 47.65
  6. Alessandro Miressi (ITA), 47.89
  7. Brooks Curry (USA), 47.90
  8. Nandor Nemeth (HUN), 47.96

Der deutsche Rekordhalter über die 100 m Freistil, Rafael Miroslaw kam in den Vorläufen auf den 19. Platz und wird sich nun auf die Staffeln konzentrieren. Olympiasieger und amtierender Weltmeister Caeleb Dressel ist krank und nimmt nicht am Halbfinale und nicht an der Mixed Staffel teil.

David Popovici, der frisch gebackene Weltmeister über 200 m Freistil, stellt in 47,13 Sekunden einen neuen Junioren-Weltrekord auf.

50 m Rücken Frauen – SEMIFINALE

  • World Record: 26.98, Liu Xiang (CHN) – 2018 Asian Games
  • Championship Record: 27.06, Zhao Jing (CHN) – 2009 World Championships
  • 2021 Olympic Champion: n/a
  • 2019 World Champion: Olivia Smoliga (USA), 27.33

TOP 8 ins FINALE

  1. Kylie Masse (CAN), 27.22
  2. Regan Smith (USA) / Analia Pigree (FRA), 27.29
  3. Ingrid Wilm (CAN), 27.39
  4. Katharine Berkoff (USA), 27.40
  5. Kaylee McKeown (AUS), 27.58
  6. Kira Toussaint (NED), 27.69
  7. Medi Harris (GBR) / Silvia Scalia (ITA), 27.72*

*swim-off required

Zweimal Kanada, zweimal USA, einmal Australien, einmal Niederlande, einmal Frankreich ziehen in das Finale über die 50 m Rücken ein. Medi Harris aus Großbritannien und Silvia Scalia aus Italien müssen den achten Startplatz ausschwimmen.

200 m Schmetterling Männer – FINALE

TOP 8 Ergebnis

  1. Kristof Milak (HUN), 1:50.34 WR
  2. Leon Marchand (FRA), 1:53.37
  3. Tomoru Honda (JPN), 1:53.61
  4. Noe Ponti (SUI), 1:54.29
  5. Luca Urlando (USA), 1:54.92
  6. Tamas Kenderesi (HUN), 1:55.20
  7. Alberto Razzetti (ITA), 1:55.52
  8. James Guy (GBR), 1:55.54

Holt Gastgeber Ungarn die erste Goldmedaille dieser Wettkämpfe? Alle Zeichen sprechen für Kristof Milak, den Weltrekordhalter, Weltmeister und Olympiasieger. Und ab geht die Medaillenjagd. Nach 50 Metern liegt Milak vor der World Record Line in 24,19 Sekunden in Front. Und fast zwei Längen vor dem Feld. Und die letzten 50 Meter …. die Körner gehen ihm hoffentlich nicht aus … WELTREKORD  in 1:50,34 Minuten, in der DUNA Arena vor seinen ungarischen Fans, ein gelungener Auftritt. Knackt der 22-Jährige irgendwann die 1.50? Leon Marchand, der Sieger über 400 m Lagen, wird Zweiter. Milak erhält 50.000 USD für seine Leistung! Der Stil von Milak erinnert an Michael Phelps, aber Milak ist nur 1,80 m groß lt. Wikipedia Deutsch … die englische Seite sagt 1,90 m, dies scheint korrekt zu sein.

50 m Brust Männer – FINALE

  • World Record: 25.95, Adam Peaty (GBR) – 2017 World Championships
  • Championships Record: 25.95, Adam Peaty (GBR) – 2017
  • 2019 World Champion: Adam Peaty (GBR), 26.06

TOP 8 Ergebnis

  1. Nic Fink (USA), 26.45
  2. Nicolo Martinenghi (ITA), 26.48
  3. Michael Andrew (USA), 26.72
  4. Bernhard Reitshammer (AUT), 26.94
  5. Simone Cerasuolo (ITA), 26.98
  6. Lucas Matzerath (GER), 27.10
  7. Yan Zibei (CHN), 27.18
  8. Felipe Franca Silva (BRA), 27.42

Den Sieg holt sich Nic Fink vor Nicolo Martinenghi und Michael Andrew. Die zweite Bronzemedaille für Michael Andrew nach der über 50 m Schmetterling. Das kommt bestimmt auch nicht so oft vor, auf dem Podium bei zwei so unterschiedlichen Lagen zu stehen. Das Rennen wird noch von den Judges beobachtet. Aber es gibt keine Disqualifikation. Lucas Matzerath wird Sechster in 27,10 Sekunden, sechstschnellster in der Welt! Der Österreicher Bernhard Reitshammer bleibt unter 27 Sekunden und wird Vierter in 26,94 Sekunden, vermutlich ein nationaler Rekord.

200 m Schmetterling Frauen – SEMIFINALE

  • World Record: 2:01.81, Liu Zige (CHN) – 2009 Chinese National Games
  • Championship Record: 2:03.41, Jess Jess (AUS) – 2009 World Championships
  • 2021 Olympic Champion: Zhang Yufei (CHN), 2:03.86
  • 2019 World Champion: Boglarka Kapas (HUN), 2:06.78

TOP 8 ins FINALE

  1. Summer McIntosh (CAN), 2:05.79 WJR
  2. Hali Flickinger (USA), 2:05.90
  3. Regan Smith (USA), 2:07.13
  4. Lana Pudar (BIH), 2:07.58
  5. Zhang Yufei (CHN), 2:07.76
  6. Elizabeth Dekkers (AUS), 2:07.77
  7. Helena Bach (DEN), 2:07.82
  8. Boglarka Kapas (HUN), 2:07.89

Katinka Hosszu schwimmt im Halbfinale auf der Bahn 1, natürlich stehen die ungarischen Fans hinter ihr. Kann sie über diese anstrengende Strecke das Finale erreichen? Hosszu scheidet im Vorlauf aus, die Weltmeistering 2019 aus Ungarn, Boglarka Kapas kommt weiter. Summer McIntosh erreicht einen Junioren-Weltrekord in 2:05,79 Minuten, die junge Dame ist FÜNFZEHN.

200 m Lagen Männer – SEMIFINALE

  • World Record: 1:54.00, Ryan Lochte (USA) – 2011 World Championships
  • Championship Record: 1:54.00, Ryan Lochte (USA) – 2011 World Championships
  • 2021 Olympic Champion: Wang Shun (CHN), 1:55.00
  • 2019 World Champion:  Daiya Seto (JPN), 1:56.14

TOP 8 ins FINALE

  1. Leon Marchand (FRA), 1:55.75
  2. Carson Foster (USA), 1:56.44
  3. Daiya Seto (JPN), 1:56.74
  4. Chase Kalisz (USA), 1:56.76
  5. Hubert Kos (HUN), 1:57.23
  6. Tom Dean (GBR), 1:57.38
  7. Lewis Clareburt (NZL), 1:57.63
  8. Matt Sates (RSA), 1:57.74

Nach dem Rücktritt von Philip Heintz, der jahrelang diese Strecke in Deutschland dominierte, ist zur Zeit kein deutscher Schwimmer auf seinem Weltklasseniveau. Im ersten Halbfinale kämpft der junge Ungar Hubert Kos um den Einzug in das Finale, 100 m führt er, dann wird er von Daiya Seto und Chase Kalisz noch abgefangen. Kos ist 19 Jahre alt, seine Zeit von  1:57,   ist eine neue persönliche Bestzeit. Im zweiten Lauf startet wiederum Leon Marchand, der gerade noch Silber über 200 m Schmetterling geholt hat. Und er gewinnt auch das zweite Halbfinale in 1:55,75. Unter 1.55 schwammen bisher nur Ryan Lochte und Michael Phelps.

 

4 x 100 m Mixed Lagenstaffel – FINALE

  • World Record: 3:37.58, Great Britain – 2021 Tokyo Olympics
  • Championship Record: 3:38.56, United States – 2017 World Championships
  • 2021 Olympic Champion: Great Britain, 3:37.58
  • 2019 World Champion: Australia, 3:39.08

TOP 8 ERGEBNIS

  1. United States, 3:38.79
  2. Australia, 3:41.34
  3. Netherlands, 3:41.54
  4. Great Britain, 3:41.65
  5. Italy, 3:41.67
  6. China, 3:43.55
  7. Japan, 3:45.28
  8. Germany, 3:46.64

Die Deutschen schwimmen mit Ole Braunschweig, Anna Elendt, Angelina Köhler und Rafael Miroslaw. Die Verteilung bei den Nationen zwischen Frauen und Männern ist ganz unterschiedlich, fünf Nationen starten mit Männern über die 100 m Rücken. Nach 100 m führen die USA vor Italien und China. Italien z.B. startet mit einem Mann über 100 m Brust, nur zwei Nationen lassen Frauen schwimmen. Dann kommen bei den USA noch zwei Damen. Und die Amerikaner können den Vorsprung auch halten und siegen in 3:38,79, nicht weit entfernt vom Championship Record. Australien wird Zweiter, aber 2,55 Sekunden hinter den USA vor den Niederlanden. Die Deutschen werden mit respektablen Zeiten Achter.

 

 

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