Olympia 2016: Glania und Biedermann im Halbfinale

by Daniela Kapser 0

August 07th, 2016 Deutsch

Olympische Spiele 2016 Rio

Am zweiten Tag der Wettkämpfe der Beckenschwimmer konnten Paul Biedermann über die 200 m Freistil und Jan-Philip Glania über die 100 m Rücken ins Halbfinale einziehen.

Sonntag  07.08., ZDF
Vorlauf Frauen, 100 m Rücken
Vorlauf Männer, 200 m Freistil Paul Biedermann, Christoph Fildebrandt
Vorlauf Frauen, 100 m Brust, Vorlauf
Vorlauf Männer, 100 m Rücken Jan-Philip Glania
Vorlauf Frauen, 400 m Freistil Sarah Köhler
Vorlauf Männer, 4×100 m Freistil mit Team Germany
Finale Frauen, 100 m Schmetterling
Halbfinale Männer, 200 m Freistil Paul Biedermann 
Halbfinale  Frauen, 100 m Brust
Finale  Männer, 100 m Brust,
Finale Frauen, 400 m Freistil
Halbfinale  Männer, 100 m Rücken Jan-Philip Glania 
Halbfinale  Frauen, 100 m Rücken
Finale Männer, 4×100 m Freistil

Paul Biedermann geht mit der zweitschnellsten Zeit hinter dem Chinesen Sun Yang, der gestern bereits Silber über die 400 m Freistil gewann, in den Zwischenlauf. Titelverteidiger  Yannick Agnel aus Frankreich hat es nicht unter die schnellsten 16 geschafft – er beendet diesen Wettkampf als 19.

Die schnellsten Acht über die 200 m Freistil:

  1. Sun Yang – China -1:45.75
  2. Paul Biedermann – Germany – 1:45.78

  3. Chad le Clos – South Africa – 1:45.89
  4. Conor Dwyer – USA – 1:45.95
  5. James Guy – Britain – 1:46.13
  6. Townley Haas – USA – 1:46.13
  7. Kosuke Hagino – Japan – 1:46.19
  8. Sebastiaan Verschuren – Netherlands – 1:46.32
  9. Thomas Fraser-Holmes – Australia – 1:46.49
  10. Velimir Stjepanovic – Serbia – 1:46.64
  11. Jeremy Stravius – France – 1:46.67
  12. Daminik Kozma – Hungary – 1:46.68
  13. Devon Brown – South Africa – 1:46.78
  14. Cristian Quintero – Venezuela – 1:47.02
  15. Kacper Majchrzak – Poland – 1:47.12
  16. Aleksandr Krasnykh – Russia – 1:47.15

Top 16 über die 100 m Rücken, Männer:

  1. Camille Lacourt – France – 52.96
  2. Xu Jiayu – China – 53.01
  3. Mitch Larkin – Australia – 53.04
  4. Ryan Murphy – USA – 53.06
  5. David Plummer – USA – 53.19
  6. Evgeny Rylov – Russia – 53.25
  7. Joshua Beaver – Australia – 53.47
  8. Ryosuke Irie – Japan – 53.49
  9. Robert Glinta – Romania – 53.54
  10. Chris Walker-Hebborn  – Britain – 53.54
  11. Grigory Tarasevich – Russia – 53.65
  12. Christopher Reid – South Africa – 53.68
  13. Guilherme Guido – Brazil – 53.80
  14. Shane Ryan – Ireland – 53.85
  15. Jan-Philip Glania – Germany – 53.87

  16. Corey Main – New Zealand – 53.99

Der schnellste Vorlaufschwimmer ist der Franzose Camille Lacourt, der als Einziger unter 53 Sekunden bleibt – zwischen ihm und dem 16. Platz liegt nur etwas mehr als 1 Sekunde, die Top 8 liegen alle im Bereich von 0,50 Sekunden zusammen. Jan-Philip Glania‘s Bestzeit liegt bei 53,48 – kommt er an diese Zeit heran, könnte er es sogar ins Finale schaffen.

Einen Olympischen Rekord gab es heute: Katie Ledecky schwamm wie gewohnt lange Zeit unter den Weltrekorddurchgangszeiten, am Anschlag erreichten sie dann einen neuen OR in 3:58,71. Die Frage ist eigentlich immer nur bei dieser jungen Dame: Schwimmt sie Weltrekord oder nicht? Und schafft sie es, die 200 m, 400 m und 800 m Freistil bei diesen Olympischen Spielen zu gewinnen? Sarah Köhler wurde 10. in neuer persönlicher Bestzeit von 4:06,55 Minuten – sie startet noch über die 800 m Freistil, die ihre stärkere Strecke sind und ist schon mal sehr gut in den olympischen Wettkampf eingestiegen.

  1. Katie Ledecky – USA – 3:58.71
  2. Jazz Carlin – Britain – 4:02.83
  3. Leah Smith – USA – 4:03.39
  4. Coaralie Balmy – France – 40:3.40
  5. Brittany MacLean – Canada – 4:03.43
  6. Jessica Ashwood – Australia – 4:03.58
  7. Kapas Boglaraka – Hungary – 4:04.11
  8. Tamsin Cook – Australia – 4:04.36

Die deutsche 4 x 100 m Freistilstaffel der Männer belegte einen 11. Platz in 3:14,97 – allerdings ohne Paul Biedermann, der sich ganz auf die 200 m Freistil am heutigen Tage konzentrieren wird. Schnellste Herrenstaffel waren die Russen.

  1. Russia – 3:12.04
  2. USA – 3:12.38
  3. Australia – 3:12.65
  4. France – 3:13.27
  5. Canada – 3:14.06
  6. Brazil – 3:14.06
  7. Belgium – 3:14.16
  8. Japan – 3:14.17

Katinka Hosszu war auch heute wieder im Wasser – über die 100 m Rücken, nachdem sie gestern Gold über die 400 m Lagen gewonnen hat in neuem, phantastischem Weltrekord. Über die 100 m Rücken schwamm sie locker als 4. ins Halbfinale. Schnellste Schwimmerin war die Amerikanerin Kathleen Baker in 58,84 Sekunden. Missy Franklin, die 2012 in London Gold gewann, ist bei den US Olmypic Trials nicht unter die schnellsten Zwei gekommen – sie wird in Rio lediglich ihren Titel über die 200 m Rücken verteidigen können und startet noch über die 200 m Freistil und in der 4 x 200 m Freistilstaffel. In London war sie ebenfalls noch in der 4 x 100 m Lagen- und 4 x 100 m Freistilstaffel – auch für diese konnte sie sich nicht qualifizieren. Aber sie ist gerade mal 21 – und hat schon 5 olympische Medaillen, davon 4 in der Farbe Gold.

Die schnellsten 16 über 100 m Rücken:

  1. Kathleen Baker – USA – 58.84
  2. Emily Seebohm – Australia – 58.99
  3. Kylie Masse – Canada – 59.07
  4. Mie Nielsen – Denmark – 59.13
  5. Katinka Hosszu – Hungary – 59.13
  6. Olivia Smoliga – USA – 59.60
  7. Georgia Davies – Britain – 59.86
  8. Madison Wilson – Australia -59.92
  9. Fu Yuanhui – China -1:00.02
  10. Anastasia Fesikova – Russia – 1:00.04
  11. Kirsty Coventry – Zimbabwe – 1:00.13
  12. Dominique Bouchard – Canada – 1:00.18
  13. Matea Zamardzic – Croatia – 1:00.46
  14. Wang Xueer – China – 1:00.59
  15. Duana Da Rocha Marce – Spain – 1:00.87
  16. Eyglo Gustafsdottir – Iceland – 1:00.89

Über die 100 m Brust bei den Damen wurde die Russin Yulia Efimova, die erst kurz vor dem Start der Olympischen Spiele die Startfreigabe der FINA erhielt, weil sie erneut positiv getestet worden war, wegen eines zweiten Dopinverdachts, Zweite in 1:05,79 Minuten. Schnellste Schwimmerin war Lilly King aus den USA in 1:05,78. Die Olympiasiegerin von 2012, Ruta Meilutyte, liegt nach den Vorläufen auf dem 4. Platz.

  1. Lilly King – USA – 1:05.78
  2. Yulia Efimova – Russia – 1:05.79
  3. Katie Meili – USA – 1:06.00
  4. Ruta Meilutyte – Lithuania – 1:06.35
  5. Shi Jinglin – China – 1:06.55
  6. Rikke Moller Pedersen – Denmark – 1:06.58
  7. Alia Atkinson – Jamaica – 1:06.72
  8. Taylor McKeown – Australia – 1:06.73
  9. Hrafnhildur Luthersdottir – Iceland – 1:06.81
  10. Jennie Johansson – Sweden – 1:06.84
  11. Rachel Nicol – Canada – 1:06.85
  12. Chloe Tutton – Britain – 1:06.88
  13. Satomi Suzuki – Japan – 1:06.99
  14. Jessica Vall Montero – Spain – 1:07.07
  15. Viktoria Gunes – Turkey – 1:07.14
  16. Arianna Castiglioni – Italy – 1:07.32

 

 

 

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