EM ROM: Märtens, Zellmann, Köhler, Braunschweig, Fischer im Halbfinale

Europameisterschaften 2022

• Donnerstag 11.08. bis Mittwoch 17.08. (Beckenschwimmen)
• Rom, Italien
• Parco Del Foro Italico
• 50 m Bahn
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Am heutigen Vorlaufvormittag treten für Deutschland an: Lukas Märtens und Poul Zellmann über die 200 m Freistil, Angelina Köhler über 100 m Schmetterling, Ole Braunschweig über 50 m Rücken, Bente Fischer über 200 m Brust sowie die 4×100 m Freistilstaffel der Männer mit Peter Varjasi, Timo Sorgius, Pierre-Louis Sebastian und Björn Kamman. Celine Rieder schwimmt die 1500 m Freistil ebenso wie Lara Seifert und Fabienne Wenske.

200 m Freistil Männer, Vorläufe

• World Record: 1:42.00 – Paul Biedermann, GER (2009)
• European Record: 1:42.00 – Paul Biedermann, GER (2009)
• European Championship Record: 1:44.79 – Martin Malyutin, RUS (2022)
• 2020 European Champion: Martin Malyutin, RUS – 1:44.79

TOP 16 ins Halbfinale

1. Kristof Milak (HUN) – 1:46.26
2. David Popovici (ROU) – 1:46.87
3. Hadrien Salvan (FRA) – 1:47.06
4. Marco De Tullio (ITA) – 1:47.07
5. Lukas Martens (GER) – 1:47.24
6. Stefano di Cola (ITA) – 1:47.49
7. Danas Rapsys (LTU) – 1:47.71
8. Antonio Djakovic (SUI) – 1:47.78
9. Felix Auboeck (AUT) – 1:47.97
10. Nandor Nemeth (HUN) – 1:48.04
11. Saso Boskan (SLO) – 1:48.08
12. Richard Marton (HUN) – 1:48.13 (X – country limit)
13. Poul Zellmann (GER) – 1:48.18  (Tie)
14. Dimitrios Markos (GRE) – 1:48.18 (Tie)
15. Luc Kroon (NED) – 1:48.29
16. Luis Dominguez (ESP) – 1:48.34
17. Filippo Megli (ITA) – 1:48.40 (X – country limit)
18. Lucas Henveaux (BEL) – 1:48.56

Die zwei schnellsten Schwimmer aus dem gestrigen Finale über 100 m Freistil sind auch die Schnellsten im Vorlauf über 200 m Freistil, nur führt diesmal Kristol Milak in 1:46,26 vor David Popovici in 1:46,87 Minuten ins Halbfinale. Lukas Märtens schwimmt die fünftschnellste Zeit in 1.47,24 (PB 1:45,44) und auch Poul Zellmann kann sich für die nächste Runde in 1:48,18 (PB 1:46,89) qualifizieren.

100 m Schmetterling Frauen, Vorläufe

• World Record: 55.48 – Sarah Sjostrom, SWE (2016)
• European Record: 55.48 – Sarah Sjostrom, SWE (2016)
• European Championships Record: 55.89 – Sarah Sjostrom, SWE (2016)
• 2020 European Champion: Anna Ntountounaki, GRE/Marie Wattel, FRA – 57.37

TOP 16 in Halbfinale

1. Louise Hansson (SWE) – 57.46
2. Marie Wattel (FRA) – 57.85
3. Lana Pudar (BIH) – 58.29
4. Elena Di Liddo (ITA) – 58.43
5. Ilaria Bianchi (ITA) – 58.46
6. Angelina Kohler (GER) – 58.47
7. Costanza Cocconcelli (ITA) – 58.89 (X – country limit) (Tie)
8. Keanna McInnes (GBR) – 58.89 (Tie)
9. Maaike de Waard (NED) – 58.89
10. Tessa Giele (NED) – 58.97
11. Roos Vanotterdijk (BEL) – 59.06
12. Helena Bach (DEN) – 59.15
13. Sara Junevik (SWE) – 59.30
14. Anna Ntountounaki (GRE) – 59.33
15. Maria Ugolkova (SUI) – 59.34
16. Dalma Sebestyen (HUN) – 59.39
17. Julia Ullmann (SUI) – 59.75

Angelina Köhler kommt mit soliden 58,47 Sekunden als Sechste ins Halbfinale. Ihre persönliche Bestzeit sind 57,85 Sekunden, aufgestellt im Jahr 2019. Für Olympia konnte sich die 21-Jährige wegen einer Coronaerkrankung leider nicht qualifizieren. Vielleicht reicht es heute Abend, um ins Finale zu kommen und den deutschen Rekord von Alexandra Wenk von 57,70 Sekunden aus dem Jahr 2016 zu attackieren.

50 m Rücken Männer – Vorläufe

• World Record: 23.71, Hunter Armstrong (USA) – 2022 U.S. International Team Trials
• European Record: 23.80, Kliment Kolesnikov (RUS) – 2020 European Championships
• European Championships Record: 23.80, Kliment Kolesnikov (RUS) – 2020 European Championships
• 2020 European Champion: Kliment Kolesnikov (RUS) – 23.80

TOP 16 in Halbfinale

1. Thomas Ceccon (ITA) – 24.69
2. Apostolos Christou (GRE) – 24.72
3. Bjorn Seeliger (SWE) – 24.79
4. Ole Braunschweig (GER) – 24.81
5. Michele Lamberti (ITA) – 24.88
6. Yohann Ndoye Brouard (FRA) – 24.89
7. Simone Stefani (ITA) – 24.97 (X – country limit)
8. Tomasz Polewka (POL) – 25.04
9. Michael Leytrovskiy (ISR) – 25.05
10. Kacper Stokowski (POL) – 25.09
11. Lorenzo Mora (ITA) – 25.18 (X – country limit)
12. Juan Segura (ESP) – 25.24
13. Ksawery Masiuk (POL) – 25.27 (X – country limit)
14. Roman Mityukov (SUI) – 25.31
15. Shane Ryan (IRL) – 25.33
16. Andrei Anghel (ROU) – 25.37 (Tie)
17. Tomas Franta (CZE) – 25.37 (Tie)
18. Jonathon Marshall (GBR) – 25.42

Ole Braunschweig gibt im Vorlauf richtig Gas und landet in 24,81 Sekunden bei einer persönlichen Bestzeit von 24,58 auf dem vierten Platz. Bei den Weltmeisterschaften in diesem Jahr war er in 24,66 Sekunden auf den achten Platz gekommen, vor ihm lagen zum Teil dieselben Schwimmer wie heute, Thomas Ceccon und Apostoulus Christou.

200 m Brust Frauen – Vorläufe

• World Record: 2:18.95, Tatjana Schoenmaker (RSA) — 2021 Olympics
• European Record: 2:19.11, Rikke Moeller Pedersen (DEN) — 2013 World Championships
• European Championship Record: 2:19.84, Rikke Moeller Pedersen (DEN) — 2014
• 2021 European Champion: Molly Renshaw (GBR), 2:21.34

TOP 16 in Halbfinale

1. Lisa Mamie (SUI) – 2:24.12
2. Francesca Fangio (ITA) – 2:24.76
3. Martina Carraro (ITA) – 2:26.02
4. Thea Blomsterberg (DEN) – 2:26.22
5. Kotryna Teterevkova (LTU) – 2:26.56
6. Kristyna Horska (CZE) – 2:26.81
7. Mona McSharry (IRL) – 2:26.94
8. Tes Schouten (NED) – 2:27.11
9. Bente Fischer (GER) – 2:27.89
10. Clara Rybak-Andersen (DEN) – 2:28.02
11. Kara Hanlon (GBR) – 2:28.35
12. Sophie Hansson (SWE) – 2:28.47
13. Jessica Vall (ESP) – 2:28.83
14. Nikoleta Trnikova (SVK) – 2:28.84
15. Arianna Castiglioni (ITA) – 2:28.95 (X – country limit)
16. Ana Blazevic (CRO) – 2:28.96
17. Klara Thormalm (SWE) – 2:29.15

Mit einer guten Leistung präsentierte sich Bente Fischer über 200 m Brust in 2:27,89 bei einer persönlichen Bestzeit von 2:25,77 Minuten. Sie darf im Halbfinale heute Abend noch einmal antreten.

4×00 m Freistil Männer, Vorläufe

• World Record: 3:08.24, United States – 2008 Olympic Games
• European Record: 3:08.32, France – 2008 Olympic Games
• European Championship Record: 3:10.41, Russia – 2021
• 2020 European Champion: Russia, 3:10.41

TOP 8 ins Finale

1. Hungary – 3:14.62
2. Italy – 3:15.00
3. Great Britain – 3:15.02
4. Spain – 3:15.24
5. Netherlands – 3:15.47
6. France – 3:16.13
7. Poland – 3:16.44
8. Ukraine – 3:16.51

Die Ungarn machen die Pace im ersten Lauf , Deutschland lieg so auf dem vierten bis fünften Platz. Bei dieser Staffel gibt es zwei Läufe. Nach 300 Metern ist es Ungarn vor den Briten und den Franzosen. Kristof Milak ist der Schlusschwimmer, der Zweite gestern über 100 m Freistil. Die Holländer machen auf den letzen 100 Metern noch Boden gut, schlagen als Zweite an vor den Briten. Deutschland wird Siebter in 3:17,87, das dürfte mit einem Finalzeinzug knapp werden. Im zweiten Lauf sind die Italiener dabei sowie auch Rumänien mit dem neuen Weltrekordhalter über 100 m Freistil, David Popovici. Der Start ist ja noch nicht so die Stärke von David Popovici, der für Rumänien anschwimmt, er liegt bei 50 Metern auch in Führung auf Bahn 0. 47,85 ist die  Zeit für Popovici, der die Rumänen in Führung bringt vor Italien, die auf Bahn 1 daneben schwimmen. Rumänien kann den ersten Platz sogar bis 200 Meter halten, dann werden die Italiener immer schneller. Italien, Polen, Spanien ist die Reihenfolge nach 300 Metern. Im Ziel siegen die Italiener vorne. Dann dauert es relativ lange bis zum offiziellen Ergebnis, die Wechsel werden genau geprüft. Griechenland wird disqualifiziert. Deutschland ist nicht im Finale.

Das deutsche Quartett mit Peter Varjasi, Timo Sorgius, Sebastian Pierre-Louis, Björn Kammann wird 10. Der deutsche Rekord wurde 2012 mit einer Zeit von 3:13,51 bei den Olympischen Spielen in London von Bejamin Starke, Markus Deibler, Christoph Fildebrandt und Marco di Carli aufgestellt. Im Schnitt war die Staffel heute pro Schwimmer 1,1 Sekunden langsamer, aber gemessen an ihren Bestzeiten hat die Staffel alles gegeben: Peter Varjasi stellt als Startschwimmer eine neue persönliche Bestzeit in 49,05 Sekunden auf und verbessert sich um 0,45 Sekunden. Der 19-jährige Timo Sorgius hat eine Bestuzeit von 50.05 Sekunden, schwimmt mit fliegendem Start sehr gute 49,02 Sekunden. Sebastian Pierre-Louis bleibt mit 49,65 als Staffelzeit im Vergleich zu seiner persönlichen Bestzeit von 49,91 Sekunden auch im Bereich seiner Möglichkeiten, Björn Kammann hat eine persönliche Bestzeit von 49,66, schwimmt als Schlussschwimmer 50,15 Sekunden.

10

1

5

GER

GERMANY  VARJASI Peter – 18 JAN 2000 SORGIUS Timo – 05 JUL 2003 PIERRE-LOUIS Sebastian – 11 JUL 2000 KAMMANN Bjoern – 30 APR 2001

0.68 0.29 0.30 0.25

23.93 23.44 23.50 23.80

49.05 49.02 49.65 50.15

3:17.87  49.05 1:38.07 2:27.72 3:17.87

1500 m Freistil Frauen, Vorläufe

• World Record: 15:20.48 – Katie Ledecky, USA (2018)
• European Record: 15:38.88 – Lotte Friis, DEN (2013)
• European Championships Record: 15:50.22, Boglarka Kapas (2016)
• 2020 European Champion: Simona Quadarella, ITA – 15:53.59

TOP 8 ins Finale

Celine Rieder startet im zweiten Lauf auf Bahn 3, liegt nach 200 Metern auf Platz Sieben. Ihre persönliche Bestzeit sind 16:09,00 Minuten. In der europäischen Bestenliste liegt sie in diesem Jahr auf Platz 8 mit 16:20,88 Minuten. Bis 600 Meter liegt Martina Caramignoli aus Italien vorne, ihr folgen Alisee Pisane aus Belgien und Imani de Jong aus den Niederlanden. Celine Rieder weiter auf dem siebten Platz. Im Ziel schlägt sie mit einer Zeit von 16:48,97 als Siebte an, es gewinnt die Italienerin Martina Caramignoli in 16:24,84 Minuten.

Im dritten Lauf schwimmen Fabienne Wenske und Lara Seifert, im Endergebnis heißt es für die Deuschen: 14. Celine Rieder, 15. Fabienne Wenske in 16:50,26 und 16. Lara Seifert in 16:53,51 Minuten.