2021 FINA Kurzbahn-Weltmeisterschaften
- 16. bis 21. Dezember 2021
- Etihad Arena, Abu Dhabi, United Arab Emirate
- Zeitzone: MEZ +3 Stunden
- SCM (25m)
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Bei der Kurzbahn-WM werden nur die 50 und 100 Meter Strecken mit Semifinalläufen geschwommen, bei allen anderen Wettbewerben geht es direkt ins Finale.
Am zweiten Vormittag mit Vorläufen standen die 4×50 m Lagenstaffel der Frauen, 200 m Freistil, 100 m Schmetterling der Männer, sowie die 100 m Freistil, 200 m Schmetterling, 800 m Freistil der Frauen und die 4×50 m Mixed Freistilstaffel auf dem Programm.
Über 200 m Freistil blieb Lukas Märtens in 1:46,52 Minuten klar über seiner Bestzeit von 1:44,33, die er bei den Kurzbahn-Europameisterschaften im November aufgestellt hat. Im heutigen Wettbewerb war dies der 30. Platz. Der Achtschnellste, der ins Finale kam, schwamm eine Zeit von 1:42,99 Minuten. Schnellste Schwimmer in den Vorläufen waren Fernando Scheffer aus Brasilien in 1:42,42, Sunwoo Hwang aus Korea in 1:42,43 und Duncan Scott aus Großbritannien in 1:42,58 Minuten. Scott ist der Silbemedailllengewinner aus Tokio, er gewann bei den Olympischen Spielen einmal Gold, sowie drei Silbermedaillen. Insgesamt nahmen an diesem Wettbewerb sieben der acht Finalisten der Olympischen Spiele teil. Allerdings trat Olympiasieger Tom Dean dann doch an diesem Vormittag nicht an. Aus dem olympischen Finale nehmen am Finale heute Abend teil: Duncan Scott, Fernando Scheffer (Bronze in Tokio), Kieran Smith, Hwang Sun-Woo und Danas Rapsys.
Über 100 m Freistil belegte Annika Bruhn in 55,24 Sekunden den 28. Platz, Marie Pietruschka wurde 33. in 55,24 Sekunden. Um sich für das Halbfinale zu qualifizieren, wäre eine Zeit von 53,86 Sekunden nötig gewesen. Die Bestzeit von Annika Bruhn sind 53,11 Sekunden, diese schwamm sie 2019 in Glasgow. Ihre schnellste Zeit seit dem Jahr 2019 schwamm sie im August in Neapel beim Start in der ISL in 53,29 Sekunden, auch in Eindhoven war sie im November in 53,59 Sekunden noch deutlich schneller als heute. An der Spitze setzten sich die Favoritinnen Siobhan Haughey und Sarah Sjöström durch.
Über 100 m Schmetterling kam Ramon Klenz auf den 39. Platz in 52,15 (PB 50,91) Sekunden. Schnellster deutscher Schmetterlingsschwimmer auf den Kurzstrecken ist seit einigen Jahren Marius Kusch, der in dieser Saison eine Bestzeit von 49,49 Sekunden in Neapel bei der ISL schwamm. Dies ist exakt die Zeit, die der Schweizer Noe Ponti heute als Vorlaufschnellster aufstellte. Ponti wurde gestern Zweiter über 200 m Schmetterling. Ponti ist der Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von Tokio über diese Strecke. Kusch hätte Chancen gehabt, in das Finale dieser Weltmeisterschaften einzuziehen, im Ranking der Schnellsten in dieser Saison belegt er zur Zeit noch den 8. Platz.
Nach dem Rücktritt von Franziska Hentke ist über 200 m Schmetterling kein Nachwuchs in Sicht, der bei Weltmeisterschaften starten könnte. Schnellste Schwimmerin in den Vorläufen war Svetlana Chimrova in 2:05,12 Minuten.
Über 800 m Freistil startete Isabel Gose im vierten Lauf auf Bahn 5, sie geht mit einer Bestzeit von 8:10,60 Minuten an den Start, diese Zeit ist der Jahrgangsrekord bei den 19 Jährigen. Den deutschen Rekord hält Sarah Köhler in 8:08,02 Minuten.
Nach 100 m lag sie auf dem zweiten Platz, fünf Schwimmerinnen geben gemeinsam zu diesem Zeitpunkt die Geschwindigkeit vor. Auch bei 500 m lagen vier Schwimmerinnen fast zeitgleich, Isabel Gose hält den dritten Platz. Mit ihr an der Spitze schwammen Summer McIntosh und Anastasiia Kirpichnikova. Im Ziel wurde Isabel Gose Zweite in diesem Lauf hinter der Kanadierin McIntosh. In 8:13,61 Minuten belegte Gose den dritten Platz aller Vorlaufteilnehmerinnen und wird somit im Finale morgen starten.