Schwimmer haben oft mit Schulterproblemen zu kämpfen und auch Dr. Mike Greiwe, der im Team der Northern Kentucky Swordfish Masters (USA) schwimmt, sind diese Beschwerden als orthopädischer Chirurg, bestens bekannt. Er hat täglich mit Patienten zu tun, die Probleme mit ihren Schultern haben – von heftigen Schmerzen bis zu Steifheit in den Gelenken wegen Arthritis, bei manchen müssen Gelenke in einer Operation ersetzt werden.
Dr. Greiwe hat ein Verfahren entwickelt, bei dem beim Einsatz von künstlichen Schultergelenken die Rotatorenmanschette erhalten wird, also die Muskeln, die einen wesentlichen Anteil an der Rotation des Armes, also an der Außen- und Innendrehung des Oberarms, haben.*
Dabei benutzt der Chirurg speziell entwickelte Operationsgeräte, um die Muskeln von den beschädigten Schultergelenkteilen zu trennen – normalerweise werden die Muskeln durchgetrennt bei der Operation, was eine wesentlich längere Heilungszeit nach sich zieht.
Dr. Greiwe: “Es hat lange gedauert, diese Technik zu entwickeln – diese vermindert die nach einer Operation auftretenden Schmerzen und beschleunigt den Heilungsvorgang. Es ist eine wesentliche Veränderung für Patienten und ihre Operateure. Wir verhindern mögliche Komplikationen, in den wir die Muskeln der Rotatorenmanschette nicht durchschneiden.”
Normalerweise dauerten die postoperativen Maßnahmen wie Schmerzbehandlung, Physiotherapie und Reha 6 bis 9 Monate – mit der neuen OP-Methode nur noch ca. 3 Monate.
In diesem Artikel ist mehr über diese neue OP Methode zu erfahren.
*Die medizinischen Zusammenhänge sind aus dem Englischen übersetzt und hoffentlich in den richtigen Zusammenhang gebracht, hier ist ein englischer Fachartikel dazu.