DM 2023: Titel für Schwarz, Gose, Elendt, Matzerath, Braunschweig, Riedemann

by Daniela Kapser 0

July 07th, 2023 Deutsch

Deutsche Meisterschaften 2023

Gestern am ersten Wettkampftag wurde Sarah Wellbrock offiziell vom DSV verabschiedet und sie überreichte Isabel Gose die Goldmedaille über ihre Paradestrecke 1500 m Freistil, über die sie Bronze bei den Olympischen Spielen 2020 gewann. Wellbrock hatte vor drei Wochen ihren Rücktritt vom Hochleistungssport erklärt, weil ihr Körper den Belastungen nach anhaltenden Schulterproblemen nicht mehr standhalten konnte. Mit Isabel Gose könnte ihre Trainingspartnerin beim SC Magdeburg in ihre Fußstapfen treten, wobei die 1500 m Freistil noch neu im Wettkampfprogramm von Gose sind. Für sie standen heute die 400 m Freistil auf dem Programm, sie ist die amtierende Europameisterin.

Die Ergebnisse vom Freitag:

800 m Freistil Männer

  1. Sven Schwarz 7:47,55
  2. Noah Lerch 8:05,65
  3. Cedric Büssing 8:10,87

Im schnellsten Lauf über 800 m Freistil war der Zieleinlauf Sven Schwarz, Noah Lerch, Cedric Büssing. Die 7:47,55 Minuten von Schwarz sind die viertschnellste Zeit seiner Karriere, seine persönliche Bestzeit stellte er im April in 7:43,43 auf. Noah Lerch verbesserte seine persönliche Bestzeit von 8:14,11 Minuten.

Der deutsche Rekordhalter Florian Wellbrock ist bereit in Japan, um sich auf seinen Start bei den Freiwasserwettbewerben der anstehenden Weltmeisterschaften vorzubereiten. Lukas Märtens hat sich am ersten und zweiten Wettkampftag auf die  Rückenstrecken konzentriert, die 200 m konnte er bereits gewinnen. Für Cedric Büssing war es die zweite Medaille, gestern gewann er die 400 m Lagen.

400 m Freistil Frauen

  1. Isabel Gose 4:04,23
  2. Leonie Märtens 4:07,81
  3. Julia Mrozinski 4:12,13

Erwartungsgemäß siegte Europameisterin Isabel Gose, sie erreichte die fünftschnellste Zeit ihrer Laufbahn. Die deutsche Rekordhalterin mit einer Zeit von 4:03,21 Minuten steht im aktuellen World Ranking mit ihrer Zeit von den Swim Open im April von 4:03,84 Minuten auf Platz 8. Leonie Märtens, Jg. 2004, machte einen Leistungssprung von 4:11,30 auf 4:07,81 Minuten und blieb eindrucksvoll erstmalig unter 4:10 und unter der für die WM 2024 erforderlichen Normzeit. Der deutsche Altersklassenrekord wird von ihrer Trainingspartnerin Isabel Gose in 4:04,8 Minuten gehalten. Julia Mrozinski komplettierte das Podium mit einer Zeit von 4:12,13 Minuten, ihrer PB sind 4:09,30 Minuten.

100 m Brust Männer

  1. Lucas Matzerath 59,12
  2. Melvin Imoudu 59,17
  3. Philippp Brandt 1:01,13

Sieger Lucas Matzerath wird die deutschen Farben bei der WM in zwei Wochen vertreten. Melvin Imoudu schwamm heute Vormittag erstmalig unter 1 Minute, heute Nachmittag bestätigte er diese Leistung eindrucksvoll in 59,17 Sekunden. Er steht nun in der deutschen ewigen Bestenliste auf Platz 3. Damit blieb er , wie  auch Lucas Matzerath, unter der für die WM 2024 erforderlichen Zeit 59,49 Sekunden.  Der Qualifikationszeitraum für diesen Wettkampf hat am 1.7. begonnen und dauert bis zum 31.08.2023. Bronze ging an Philipp Brandt in 1:01,13 Minuten.

100 m Brust Frauen

  1. Anna Elendt 1:06,93
  2. Ida Hulkko 1:08,49
  3. Nele Schulze 1:08,89

Die deutsche Rekordhalterin Anna Elendt holte sich den Sieg in 1:06,93 Minuten vor der Finnin Ida Hulkko die in Köln trainiert. Nele Schulze schnappte sich Bronze in 1:08,89 Minuten.

100 m Rücken Männer

  1. Ole Braunschweig 55,03
  2. Marek Ulrich 55,12
  3. Lukas Märtens 55,16

Ole Braunschweig ist der neue deutsche Meister. Seine Zeit von 55,03 Sekunden steht in seinem persönlichen Ranking nicht unter den Top 10. Marek Ulrich schlug hinter ihm in 55,12 Sekunden anf vor Freistilspezialist Lukas Märtens, der gestern die doppelte Rückenstrecke gewinnen konnte.

100 m Rücken Frauen

  1. Laura Riedemann 1:01,34
  2. Lena Riedemann 1:02,07
  3. Barbara Schaal 1:02,85

Laura vor Lena Riedemann hieß der Zieleinlauf, die Schwestern sind die schnellsten deutschen Rückenschwimmerinnen. Bronze ging an Barbara Schaal in 1.02,85 Minuten.

100 m Brust Para Finale Frauen

  1. Verena Schott SB5 1:46,36
  2. Tabea Teschauer SB7 1:49,93
  3. Katherina Rösler SB7 1:49,98

Paralympics-Medaillengewinnerin Verena Schott schwamm die schnellste Zeit im Para Finale. Die 34-Jährige gewann bei Paralympischen Spielen insgesamt eine Silber und zwei Bronzemedaillen.

100 m Brust Para Finale Männer

  1. Maurice Wetekam SB9 1:09,44
  2. Philip Hebmüller SB13 1:10,91
  3. Pascal Rentsch SB 14 1:17,16

Der 17-jährige Maurice Wetekam kam mit der schnellsten Zeit von 1:09,44 Minuten ins Ziel. Der Schüler trainiert bei der SG Bayer. Bei den  Weltmeisterschaften 2022 kam er über 100 m Brust auf den 2. und 400 m Freistil auf den 9. Platz.

 

 

 

 

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