Australierin Kaylee McKeown schwimmt Weltrekord, schneller Gruß in die USA

Swimming Australia Olympic Trials

• 12. Juni bis 17. Juni
• South Australia Aquatic & Leisure Centre, Adelaide, Australia
• EINZIGE Olympiaqualifikation
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Ergebnis Finale 100 m Rücken:

1. Kaylee McKeown (USCS) – 57.45 WELTREKORD
2. Emily Seebohm (GUSC) – 58.59
3. Mollie O’Callaghan (STPTET) – 58.86

Die zwei besten Schwimmnationen der Welt halten fast zeitgleich ihre Olympic Trials ab. Während die Australier schon am Freitag begannen, ziehen die Amerikaner heute nach. Bei Olympischen Spielen haben die USA zwar weit die Nase vorn, mit 553 Medaillen, davon 246 Goldmedaillen, vor Australien mit 188 Medaillen, davon 60 Goldmedaillen. Trotzdem werden in Tokio die Karten für die Medaillen wieder neu gemischt und heute schickt Kaylee McKeown einen schnellen Gruß in die USA an Regan Smith: Mit einer Zeit von 57,45 Sekunden unterbot sie die bisherige Bestmarke der jungen Amerikanerin von 57,57 Sekunden. Beeindruckend an dem Rennen von McKeown vor allem ihre Unterwasserarbeit: Sie taucht so tief wie keine andere Schwimmerin für die Kicks, nach 11 Stück davon taucht sie kurz vor der 15 m Marke auf. Kaylee McKeowns bisherig Bestzeit waren 57,63 Sekunden. Für die 19-Jährige (geboren 12. Juli 2001) war es ein emotionaler Sieg und Weltrekord, denn vor 10 Monaten verstarb ihr Vater an einer Krebserkrankung, was sie im Interview nach dem Rennen auch erwähnte.

Bemerkenswert auch die Leistung von Emily Seebohm, die Zweite wird und zu ihren VIERTEN Olympischen Spielen fährt. Seebohm ist im australischen Team seit sie 14 Jahre alt ist. Die 29-Jährige hat 2008 und 2016 Gold mit der australischen 4×100 m Lagenstaffel gewonnen.

McKeown gewann bei den Weltmeisterschaften 2019 in Gwangju Silber über 200 m Rücken und Silber mit der 4x100m Lagenstaffel. Regan Smith stellte den Weltrekord 2019 als Startschwimmerin der US 4×100 m Lagenstaffel auf (57,57) bei eben diesen Weltmeisterschaften auf.

Splitzeiten der zwei Schwimmerinnen bei ihren Weltrekorden: