Dreimal hat Fabian Schwingenschlögl den deutschen Rekord über 100 m Brust auf der Kurzbahn während der World Cup Serie verbessert, er hat an allen Stops der Tour teilgenommen und wird mit dem sechsten Platz aller Männer und einem Preigeld von 32.400 USD belohnt. „So viel habe ich noch nie in einem Monat verdient. Es ist schön, wenn sich der ganze Aufwand derart auszahlt“, sagte der 30-Jährige von der Neckarsulmer Sport-Union. Zusätzlich zu den Preisgeldern für seine Platzierungen pro World Cup Station, erhielt er für den sechsten Platz noch eine Prämie von 12.000 USD.
Am Samstag wurde er in Kasan noch Fünfter über 200 m Brust, die 50 m Brust konnte er gewinnen, über 100 m Brust wurde er Zweiter. Fabian Schwingenschlögl ist der einzige deutsche Schwimmer, der an allen FINA World Cup Stops teilgenommen hat. Sein nächster Einsatz findet in Eindhoven bei den Playoffs der ISL statt und an der Kurzbahn-WM im Dezember wird er auch teilnehmen, jedoch nicht an der Kurzbahn-EM, die am Dienstag, auch in Kasan, beginnt.
Beim World Cup war sein Dauerkonkurrent über die Bruststrecken der Niederländer Arno Kamminga, der in Tokio Silber über 100 m und 200 m Brust gewann. Nach seinem dritten deutschen Rekord in 56,16 sagte Schwingenschlögl: „Arno und ich treiben uns gegenseitig immer weiter an, mit so einem großen Schritt rechnet man jedoch nicht unbedingt. Ziel bleibt natürlich, irgendwann auch mal vor Arno anzuschlagen. Auf jeden Fall gibt mir diese Zeit auch Selbstbewusstsein für die Kurzbahn-WM im Dezember.“Im Moment ist der 30-Jährige in der Weltrangliste Dritter. Und seine Zeit von 56,16 brachte ihm den 9. Platz in der Liste der “Alltime performers”.
Die Australierin Emma McKeon und der Südafrikaner Matthew Sates haben zum Abschluss in Kazan (RUS) die Gesamtwertung des FINA Swimming World Cups gewonnen.
2021 FINA World Cup Overall standings men (QUELLE FINA)
