David Popovici schwimmt neuen Junioren-Weltrekord, als Schnellster ins Finale

by Daniela Kapser 0

June 20th, 2022 Deutsch

2022 FINA WORLD AQUATICS CHAMPIONSHIPS

TOP 8 200 m Freistil ins Finale 

  1. David Popovici (ROU) – 1:44.40
  2. Felix Auboeck (AUT) – 1:45.17
  3. Hwang Sun-woo (KOR) – 1:45.46
  4. Tom Dean (GBR) – 1:45.48
  5. Elijah Winnington (AUS) – 1:45.53
  6. Drew Kibler (USA) – 1:45.54
  7. Lukas Märtens (GER) – 1:45.94
  8. Kieran Smith (USA) – 1:46.06

Im zweiten Halbfinale über 200 m Freistil Männer übernahm David Popovici am Sonntagabend direkt die Führung und schaute nie zurück, um in einer Zeit von 1:44,40 den Juniorenweltrekord zu knacken. Der bisherige Rekord gehörte Hwang Sun-woo in 1:44,62, den er in Vorläufen der Spiele in Tokio schwamm.

Vergleich der Splitzeiten:  

POPOVICI – 2022 WORLDS SEMI HWANG – 2020 OLYMPIC HEATS POPOVICI – 2020 OLYMPIC FINAL
50 23.93 24.08 24.23
100 26.31 26.04 26.50
150 27.01 26.89 27.24
200 27.15 27.61 26.71
1:44.40 1:44.62 1:44.68

Hervorzuheben ist, dass Popovici in Budapest auf den ersten 50 Metern unter 24 Sekunden blieb. Man aber kann sehen, dass er  auf den letzten 50 Metern im Gegensatz zu seinem Rennen im olympischen Finale langsamer war, wobei er auch auf den letzten Metern nicht mehr voll durchzog, lag er doch im Rennen gestern ganz klar in Führung in seinem Halbfinale.

David Popovici lag bei 50 Metern unter den Weltrekorddurchgangszeiten von Paul Biedermann, der diesen Weltrekord 2009 aufstellte. Biedermann schwamm: 24,23, 25,89, 26,18 und dann megastarke 25,70 Sekunden, in der Addition 1:42,00 Minuten. Allerdings aufgestellt in einem Superanzug, die 2009 dann verboten wurden.

Im Vergleich zu Hwangs früherem Rekord war Popovici in seinem Halbfinalrennen zu Beginn und am Ende schneller. Hwang schwamm im ersten Halbfinale und qualifizierte sich als Dritter für das Finale. Er scheint seine Rennstrategie etwas geändert zu haben, da er in 24,55 an den Start ging, aber in 27,06 schneller war als Popovici. Die beiden werden morgen Abend im Finale gegeneinander antreten, so dass es interessant sein wird zu sehen, wie ihre Strategien im Vergleich zueinander aussehen. In Anbetracht von Popovicis letzten 50 Metern wird man gespannt sein, ob er das Finale wieder unter 24 Sekunden eröffnet.

Sowohl Popovici als auch Hwang haben sich für eine Medaillenchance morgen Abend gut gerüstet. Sollte einer der beiden eine Medaille gewinnen, wäre es ihre erste Medaille bei einer Langbahn-Weltmeisterschaft.

 

 

 

 

 

 

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