10 Verhaltensweisen, die Trainer hassen – und nicht verdienen

by Daniela Kapser 0

April 19th, 2019 Deutsch


Trainer sind Lehrer, Lebensberater, Karriereplaner und manchmal Babysitter – sie haben viele Aufgaben. Was ihren Job aber noch härter macht sind Schützlinge, die aus der Reihe tanzen.

1. Immer der Letzte im Wasser. Immer. Aber ist es wirklich deine Schuld, wenn das Wasser SO kalt ist? Der Verdacht liegt aber nahe, dass es Schwimmer gibt, die es witzig finden, ins Wasser geschubst zu werden, damit sie endlich mit ihrem Training anfangen.

2. Permanent zu spät zum Training erscheinen. Anstatt am Beckenrand zu stehen und auf den Trainingsbeginn zu warten, warten manche bis zum absolut letzten Moment, endlich in der Schwimmhalle zu erscheinen. Leider sind die Entschuldigungen schon vor 4 Wochen ausgegangen und der Coach schüttelt jetzt nur noch resigniert den Kopf, wenn du gespielt in Eile endlich in die Halle rennst – deine Teamkameraden aber schon beim Aufwärmen sind.

3. Den Beinschlag-Trainingsteil verkürzen. Irgendwie schaffst du es, die 25 m Beinarbeit auf 15 zu verkürzen – 25 m minus 5 für den Abstoß und  minus 5 für die 3 Armzüge vor der Wende.

4. Die Rückenwende wird schon mal 5 m vor der Wand begonnen. Für manche ist es einfach zu viel, auf dem Rücken zu schwimmen, nicht zu wissen, wann die Wand kommt – vorsichtshalber drehen sie sich schon mal 4-5 m vor der Wand auf den Bauch und gleiten sicherheitshalber mit freiem Blick jetzt auf die Wand in die Wende. Nicht sehr förderlich für den nächsten Wettkampf.

5. Die Ausschwimm-Verweigerer.  Wir sind doch fertig, oder? So – was genau soll das mit dem Ausschwimmen? Können uns ja ein bisschen unter der Dusche noch dehnen. Das sollte reichen.

6.  Die verzweifelten Seufzer und Stöhner, wenn das Training auf die Tafel geschrieben wird. Auch wenn die Trainer euch den Rücken zuwenden, hören sie euch und brodeln so leise vor sich hin, wenn ihr jammert und stöhnt über die anstehende Trainingseinheit.

7. Schon mal so 3 m vor der Wand austrudeln.  Die Bahn ist aber erst nach 25 m oder 50 m zu Ende. Wer im Training bei Sprintsets die rettende Wand schon locker anschwimmt, der wird auch ein ähnliches Finish im Wettkampf haben.

8. Praktischerweise wird immer der Badeanzug/das Handtuch/die Schwimmbrille/die Badekappe vergessen. Da sind immer die Oberschusseligen in jedem Team. Dann mal auf zum Bademeister, ob er noch ein Fundstück hat, das uns durch das Training hilft.

9. Die Trainingseinheit oder den Drill falsch ausführen, aber bei der Korrektur sagen: Ja, ja , weiß ich doch. Auch wenn wir wissen, wie es richtig wäre, heißt es nicht, dass wir notwendigerweise auch richtig machen. Ist irgendwie logisch, oder?

10. Sich geistig wegbeamen, wenn die Trainingseinheiten erklärt werden. Es ist schon schlimme genug, dem Coach nicht aufmerksam zu lauschen, aber kurz vor dem Start noch ahnungslos zu fragen: “Moment, wie war das nochmal?” ist dann doch ziemlich frech.

Der Originalartikel von Olivier Poirier- Leroy

 

 

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