Auf seiner Facebook Seite berichtete Florian Vogel über seine Verletzung – auf dem Foto ist er mit Krücken unterwegs. Beim Skifahren Anfang Januar war sein Kreuzband gerissen – mittlerweile ist der 22-Jährige bereits operiert, die Reha wird er in seiner Heimatstadt Bayreuth absolvieren, wo er sich gleichzeitig auf Studienprüfungen vorbereitet, die im März anstehen.
Nach den Olympischen Spielen hatte Florian Vogel sich eine Auszeit genommen und reiste drei Monate lang durch Südafrika, Mauritius und Neuseeland.
Nach seinem Abschneiden in Rio hatte der Freistilschwimmer gar seinen Rücktritt erwogen – er wurde 9. über 400 m Freistil und war bitter enttäuscht über den 6. Platz der 4 x 200 m Freistilstaffel der Herren, nach dem Rennen sagte er unter Tränen, dass alle Staffelteilnehmer sich so sehr eine Medaille um Abschied für Paul Biedermann gewünscht hatten.
Florian Vogel gehörte spätestens nach seinen überzeugenden Leistungen bei den deutschen Meisterschaften 2016 über 200 m (Staffelplatz) und 400 m Freistil zu den deutschen Geheimtipps für Rio – eine Finalteilnahme wurde ihm auf jeden Fall zugetraut.
Jetzt fällt er für die Weltmeisterschaften in Budapest im Juli aus – es bleibt zu hoffen, dass die Reha gut verläuft und dieser talentierte Schwimmer dann nach seiner Reha wieder voll einsteigen kann – und möchte.