EUROPEAN YOUTH OLYMPIC FESTIVAL (EYOF) 2022
- 24. bis 30. Juli 2022
- Banska Bystrica (Slowakei)
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Über 3.500 junge Sporttalente zwischen 14 und 18 Jahren messen sich in dieser Woche in zehn verschiedenen Sportarten beim European Youth Olympic Festival (EYOF) in Banskà Bystrica (SVK), für Team Deutschland sind auch 16 Aktive aus dem Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) dabei.
Bronze gab es am Dienstag driekt für die 14-jährige Noelle Benkler (SC Regensburg) für ihre Leistung über 400 m Lagen in 4:54,94 Minuten hinter Tamara Elekes (HUN/4:52,69) und Martine Damborg(DAN/4:54,82). Ebenfalls Bronze holte sich Arne Schubert (SC Magdeburg) über 400m Freistil in 3:54,21 Minuten hinter hinter Tolga Temiz (TUR/3:52,99) und Filippo Bertoni (ITA/3:53,02).
„Die Aufregung ist am ersten Tag einer solch großen Veranstaltung naturgemäß immer groß, aber so ein erfreuliches Abschneiden gibt der gesamten Mannschaft einen positiven Impuls“, freute sich Nachwuchs-Bundestrainer Hannes Vitense.
Ganz oben stand Julia Ackermann auf dem Siegerpodest und trällerte die deutsche Hymne mit. Diese Textsicherheit verwundert in ihrer ersten internationalen Saison, doch die 15-Jährige vom SC Chemnitz 1892 kennt sich inzwischen nun mal schon ganz gut aus mit solchen Zeremonien. Anfang Juni war sie in Portugal bereits Europameisterin der Juniorinnen im Freiwasserschwimmen geworden. Über 400m Freistil hatte Ackermann nach 4:18,54 Minuten vor Valentina Procaccini (ITA/4:20,03) und Iman Avdic(BIH/4:20,04) angeschlagen, nachdem sie das Feld während des gesamten Rennens von der Spitze aus dominiert hatte. „Das hat Julia vor allem in der zweiten Rennhälfte ganz wunderbar gemacht, aber alle anderen in ihren Finals auch. Sechs Medaillen nach zwei Tagen sind jedenfalls eine wunderbare Ausbeute“, lobte Nachwuchs-Bundestrainer Hannes Vitense.
Die Goldmedaille um nur vier Hundertstelsekunden verpasste Emilian Hollank (TSV Riedlingen). Über 200m Brust musste der 16-Jährige nach 2:18,86 Minuten nur Oscar Bilbao (GBR/2:18,82) den Vortritt lassen und gewann Silber, Dritter wurde Collin van der Hof (NED/2:19,47). Den Medaillensatz komplett machte am zweiten Wettkampftag Vincent Passek (Berliner TSC). Über 100m Rücken erkämpfte er sich in 56,91 Sekunden Bronze hinter Aukan Nahuel Goldin (ISR/56,66) und Daniele del Signore (ITA/56,80).
Den dritten Platz belegte außerdem auch die Mixed-Staffel über 4x100m Freistil mit Zara Selimovic (SG Dortmund), Klara Sophie Beierling (SG Berliner Wasserratten), Simon Reinke (SG Essen) und Michael Raje (SSG Saar Max Ritter), die nur Italien und Litauen den Vortritt lassen musste.
In 2:33,38 Minuten sicherte sich am dritten Wettkampftag Lena Ludwig Bronze über 200 m Brust hinter der Italienerin Lucia Principi in 2:30,66 und Nija Gerdej (SLO) in 2:31,90 Minuten. Sascha Macht wurde Vierter über 200 m Lagen in 2:06,23 Minuten, es siegte der Italiener Jacopo Barbotti in 2:04,37. Einen weiteren Podiumsplatz machte die 4x100m Freistilstaffel der Mädels klar, hinter Litauen und Großbritannien.