Der Deutsche Schwimmverband (DSV) ist gestern auch dem Vorgehen zahlreicher internationaler Schwimmverbände gefolgt und hat erst einmal alle Veranstaltungen abgesagt. Zu weiteren Vorgehensweisen und Empfehlungen für die olympischen Sportarten und die Natinalmannschaften wird der DSV sich in der nächsten Woche äußern.
Zur Zeit finden unter Ausschluss von Zuschauern in Essen noch die Swim&Fun days statt. Geschätzt haben aber ungefähr die Hälfte der Teilnehmer, darunter Marco Koch, Reva Foos, Jessica Steiger, ihre Teilnahme kurzfristig abgesagt.
In Deutschland gibt es mittlerweile über 3.000 bestätigte COVID-19 Fälle. Acht Menschen sind bisher daran verstorben. Ab kommenden Mittwoch (oder früher) schließen die Schulen und Kindergärten. Voraussichtlich bis zum Ende der Osterferien, also 20.4. Diese Entscheidung unterliegt den Bundesländern.
Die DSV Mitteilung:
“Auf Grundlage der aktuellen Empfehlungen der Bundesregierung vom 12. März 2020 sagt auch der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) mit sofortiger Wirkung alle offiziellen DSV-Veranstaltungen bis auf Weiteres ab. Lokalen Organisatoren von Veranstaltungen außerhalb der DSV-Zuständigkeit empfehlen wir dringend, sich dieser Entscheidung anzuschließen.
Mit diesem Entschluss soll die Gesundheit der Athlet*innen, Fans und aller Mitarbeiter*innen bestmöglich geschützt werden. In der Zwischenzeit werden wir uns weiter intensiv mit unseren Partnern BMI, DOSB, FINA, LEN und weiteren Institutionen beraten und die aktuelle Entwicklung genauestens beobachten. In der nächsten Woche wird der DSV für seine olympischen Sportarten und seine Nationalmannschaften weitere Informationen veröffentlichen.”