Mit jeder neuen aufstrebenden Schwimmergeneration, treten Athleten vom aktiven Leistungssport zurück – und dann beginnen sie, sich an die gute alte Zeit zu erinnern, als alles noch einfacher war, sie schwärmen über die Vergangenheit.
Hier sind sechs Dinge, an die sich die Aktiven der 90er Jahre sicher gerne noch erinnern:
1. Ergebnisse live? Online? Was für eine Zauberei ist das?
Ergebnisse erfahren von Konkurrenten? Tja, wenn du Glück hattest, dann kanntest du jemanden, der auch bei einem bestimmten Wettkampf antrat – und auch noch ein Handy hatte. Sonst musste man eben über das Festnetz Ergebnisse austauschen.
Heute ist es fast selbstverständlich, dass Schwimmwettkämpfe selbst auf regionaler Ebene einen Ergebnisdienst oder sogar ein Live Timing haben. Zumindest werden aber Protokolle online gestellt.
2. Keine Schwimm-News.
Es gab gedruckte Schwimm-Magazine. Klar. Aber online immer auf dem aktuellen Stand? Über wichtige Wettkämpfe – weltweit? Häufig sogar im Live-Stream. Nein, das gab es nicht. Und wenn man z.B. ein amerikanisches Magazin gebucht hatte – na ja, das dauerte schon so eine Zeit, bis es dann in Deutschland eintraf.
3. Du hattest keine Playlist auf dem Handy. Du hattest eine Kassette im Walkman.
Eine Kassette mit gemischten Liedern zu erstellen, die du mochtest …. nicht so einfach. Manchmal musste man sich eine aktuelle Radiosendung anhören und die Lieder aufnehmen. Oftmals war dann noch die nächste Anmoderation des Radiosprechers mit drauf. Egal.
4. Fortschritt: Der Disc-Man. Und immer 50 CDs dabei.
Die Lieblingshits sind leider auf einige … äh viele CD’s verteilt. Also alles eingepackt für den nächsten Wettkampf. Und an die Batterien musste man auch noch denken. Aber dann hatten wir Spaß.
5. Dein Rennen – aufgenommen mit einer Videokamera.
Mancher Vater hatte, eigentlich gekauft für Urlaubsvideos, eine Videokamera. Was heute jedes Smartphone, teilweise sogar Unterwasser, in guter Qualität liefert – das war in den 90ern schwierig. Wackelig. Schlechte Bildqualität. Aber gut gemeint.
6. Badehosen
Die Wettkampfmode hat sich ein bisschen verändert. Von den normalen Badehosen über die Ganzkörper High-Tech-Anzüge 2008-2009 bis zu den Jammers, die heute getragen werden. Und den Badeanzügen bei den Damen, deren Maße genau vorgeschrieben sind, die auch bis zu den Knien gehen. Unbestritten hatte der Schwimmsport in den 90ern mehr Sex-Appeal in den normalen Anzügen.