Deutsche Meisterschaften: Rafael Miroslaw mit starker Leistung über 200 m Freistil

by Daniela Kapser 0

July 08th, 2023 Deutsch

Deutsche Meisterschaften 2023

Sogar live im Fernsehen, heute beim ZDF, waren die Finalläufe zu sehen – im Rahmen der Finals 2023. Ausgetragen werden heute die 50 m Schmetterling, 50 m Brust, 200 m Rücken, 200 m Freistil und 200 m Lagen der Frauen sowie bei den Männern die 50 m Rücken, 200 m Schmetterling, 200 m Freistil, 200 m Brust und der schnellste Lauf über 1500 m Freistil sowie die ParaFinalläufe über 200 m Lagen Frauen und Männer.

50 m Schmetterling Frauen

  1. Angelina Köhler 25,99
  2. Amalie Mikkelsen 27,00
  3. Marie Fuchs 27,47

Angelina Köhler kann den deutschen Rekord von Aliena Schmidtke (25,68) in 25,99 nicht brechen, aber sie bleibt wieder unter 26 Sekunden. Für Fukuoka ist sie bestens in Form.

50 m Rücken Männer

  1. Ole Braunschweig 25,04
  2. Marek Ulrich 25,30
  3. Alexander Bauch 25,32

Der deutsche Rekordhalter Ole Braunschweig gewinnt, nicht rasiert und nicht getapert, in 25,04 Sekunden (PB 24,57). Für die WM in Japan hat er sich für die 50 m Rücken und mit der Lagenstaffel jeweils die Finalteilnahme vorgenommen, über 100 m Rücken will er so weit kommen, wie es geht. Marek Ulrich schlägt als Zweiter und Alexander Bauch als Dritter an.

50 m Brust Frauen

  1. Anna Elendt 30,58
  2. Ida Hulkko 31,08
  3. Nele Schulze 31,55

Anna Elendt sagt nach dem Rennen, dass bei 50 m eben alles stimmen muss, um z.B. ihren eigenen deutschen Rekord zu brechen und heute war ihr Anschlag nicht optimal. Trotzdem siegt sie mit klarem Vorsprung von 30,58, bei einer PB von 30,10 Sekunden. Die Finnin Ida Hulkko wird, wie auch über 100 m, Zweite. Nele Schulze kommt auf dem Bronzeplatz ins Ziel.

50 m Freistil Frauen

  1. Angelina Köhler 25,00
  2. Jessica Felsner 25,05
  3. Lena iedemann 25,79

Zweiter Finalstart, zweiter Titel für Angelina Köhler, die erst vor 10 Minuten deutsche Meisterin über 50 m Schmetterling wurde. 25,00 Sekunden sind eine neue persönliche Bestzeit. Jessica Felsner vor Lena Riedemann sind die weiteren Podiumsplätze. Angelina Köhler wundert sich im Interview, freut sich aber über ihre gute Form und die anstehende WM.

200 m Rücken Frauen

  1. Zsuzsanna Jakabos 2:14,07 (startet für SG FrankfurtI
  2. Laura Riedemann 2:14,44
  3. Jennifer Pietrasch 2:15,30

Die Ungarin Jakabos holt sich den Sieg vor Laura Riedemann, der älteren der Riedemann Schwestern. Jennifer Pietrasch, die das Rennen sehr beherzt angegangen war, schnappt sich Bronze.

200 m Schmetterling Männer

  1. Ramon Klenz 1.57,19
  2. David Thomasberger 1:57,98
  3. Chad Le Clos 1:57,99

Ramon Klenz bleibt knapp 1,5 Sekunden über seiner persönlichen Bestzeit, wird in 1:57,19 Minuten Deutscher Meister 2023. Der deutsche Rekordhalter David Thomasberger schwimmt auf den Silberplatz in 1:57,98 vor dem Olympiasieger von 2012, Chad Le Clos aus Südafrika, der in Frankfurt bei Dirk Lange trainiert.

200 m Freistil Frauen

  1. Nele Schulze 1:59,51
  2. Julia Mrozinski 2:00,17
  3. Chiara Klein 2:00,67

Nele Schulze holte sich bei diesen Meisterschaften schon Medaillen über die Bruststrecke, nun wird sie in neuer persönlicher Bestzeit deutsche Meisterin über 200 m Freistil. Im Interview sagt sie, dass sie noch herausfinden muss, was sie in der Olympiavorbereitung schwimmen wird.

200 m Freistil Männer

  1. Rafael Miroslaw 1:46,28
  2. Timo Sorgius 1:48,46
  3. Tobias van Aggelen 1:50,07

Nicht getapert und nicht rasiert hätte Rafael Miroslaw diese Zeit nicht erwartet. Es macht ihm Spaß, in Berlin dabei zu sein und er sieht dieses Ergebnis als eine gute Basis für Fukuoka an. Gestern hatte er sich den Rücken noch leicht verspannt, aber beim Rennen heute hatte er keine Probleme. Seine persönliche Bestzeit liegt bei 1:45,83, aufgestellt bei den Swim Open im April. Mit dieser Zeit liegt er auf Platz 16 der aktuellen Weltrangliste. Timo Sorgius wird Zweiter in 1:48,46, bleibt nur knapp über seiner PB von 1:48,15 Minuten. Eine neue persönliche Bestzeit erreicht Tobias van Aggelen in 1:50,07 Sekunden.

200 m Lagen Frauen

  1. Giulia Goerigk 2:15,31
  2. Kim Herkle 2:15,69
  3. Kellie Messel 2:16,56

Bei einer persönlichen Bestzeit von 2:14,52 schlägt Giulia Goerigk als Erste in 2.15,31 Minuten an. Silber geht an Kim Herkle und Bronze an Kellie Messel.

200 m Brust Männer

  1. Lucas Matzerath 2:11,35
  2. Maco Koch 2:12,53
  3. Volodymyr Lisovets 2:12,78

Lucas Matzerath kann auch 200 Meter Brust schnell schwimmen, seine 2:11,35 Minuten werden mit dem Meistertitel belohnt. Seine PB sind 2:10,33 Minuten. Marco Koch steht als Zweiter mit ihm auf dem Podium, in 2:12,53 Minuten bei einer PB von 2:07,47 Minuten, die der aktuelle deutsche Rekord sind.

1500 m Freistil Männer

  1. Levin Peschlow 15:14,77
  2. Noah Lerch 15:24,06
  3. Moritz Bockes 15:27,07

Dieses Mal ein reines Rennen der Nachwuchsschwimmer, ohne die deutschen TOP Schwimmer Florian Wellbrock, Lukas Märtens, Oliver Klemet und Sven Schwarz. So darf sich Levin Peschlow Deutscher Meister 2023 nennen, mit einer Siegerzeit von 15.14,77 Minuten. Damit verbessert der 19 Jährige seine Bestzeit um 1,2 Sekunden. Den Altersklassenrekord bei den 19-Jährigen hält Florian Wellbrock in 14:55,49. Noah Lerch wird Zweiter in 15:24,06, eine Verbesserung von über 13 Sekunden. Moritz Bockes verbessert sich auch immerhin um über 4 Sekunden, das ist nach 30 Bahnen im Berliner Becken die Bronzemedaille.

200 m Lagen Frauen Para Finale

  1. Verena Schott SM6 3:05,01
  2. Gina Böttcher SM4 3:57,68
  3. Charlotte Kast M7 3:31,09

Verena Schott erhält für ihre Leistung von 3:05,01 Minuten 891 Punkte, Gina Böttcher in 3:57,68 732 und Charlotte Kast 568 Punkte. Die erst 13 Jahre alte Johna Döhler schlägt nach 2:57,52 Minuten an. Die junge Paraschwimmerin ist Internatsschülerin des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin, das Talent steht am Anfang einer vielversprechenden Karriere. Ihr großes Ziel sind die Paralympics 2028 in Los Angeles.

200 m Lagen Männer Para Finale

  1. Maurice Wetekam 2:23,87 797 Punkte
  2. Philip Hebmüller 2:20,11 670 Punkte
  3. Pascal Rentsch 2:23,20 636 Punkte

Maurice Wetekam erreicht die punktbeste Leistung, der 17-Jährige hat in der Klasse SB9 bereits bei der WM 2022 über 100 m Brust Silber gewonnen.

 

 

 

 

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