Sieg für Julia Ackermann bei Junioren-EM im Freiwasser

by Daniela Kapser 0

June 04th, 2022 Deutsch

Eine erste Goldmedaille holte Julia Ackermann bei den Europameisterschaften der Junior*innen im Freiwasserschwimmen in Setúbal (POR). Die Chemnitzerin gewann beim JEM-Auftakt am Freitag das Rennen über 5km nach 1:13:10 Stunden mit acht Sekunden Vorsprung vor den beiden Türkinnen Sevim Supurgeci und Talya Erdogan. Aliyah Höse (Chemnitzer SC) und Eva Gräfin von Brühl (Dresdener SC) kamen auf die Plätze 14 und 15.

Freiwasser-Bundestrainer Constantin Depmeyer war anschließend voll des Lobes für die 15-Jährige. „Mit viel Wind und hohen Wellen herrschten heute sehr schwierige Bedingungen, doch Julia hat sich hier souverän durchsetzen können. Lange wurde an ihren Beinen und ihrer Hüfte gegrabbelt, aber auf den letzten Metern konnte ihr dann niemand mehr folgen.“ Das Selbstvertrauen der jungen Schwimmerin war nach vier überzeugenden Siegen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in der Woche zuvor in Berlin ohnehin riesig.

Das erste Rennen der männlichen Jugend endete mit einem türkischen Dreifach-Erfolg. Über 5km siegte Emir Albayrak(1:06:42), vor Tuncer Erturk (1:07:32) und Kadem Erdagli (1:07:51). Hinter drei weiteren Italienern kam Finn-Constantin Kleinheinz (SC Magdeburg/1:09:44) als bester DSV-Vertreter auf Rang sieben. „Auch Finn-Constantin und Diego Alfonso Heinze auf Rang 14 haben das insgesamt gut gemacht, auch wenn sie das hohe Tempo am Ende dann nicht mehr mitgehen konnten“, sagte Bundestrainer Depmeyer.

Nach dem Jahrgang 2007 wussten aber auch die älteren DSV-Teilnehmer*innen zu glänzen. Über 7,5km gewannenLara Braun (Jahrgang 2005) und Linus Schwedler (2005/beide SC Magdeburg) jeweils Bronze. Bei den Mädchen lagen hier Clemence Coocordano (FRA/1:46:06) und Federica Senatore (ITA/1:47:21) vor Braun (1:47:40), Hannah Gätjen (Storman Barsbüttel/1:49:50) auf Rang sieben und Marian Plöger auf Rang elf (VFL Sindelfingen 1:50:21) rundeten das gute DSV-Abschneiden ab. Bei den Jungs war der Franzose Sacha Velly (1:32:46) vor Vincenzo Caso (ITA/1:34:33) und Schwedler (1:34:34)erfolgreich, auch Arne Schubert (SC Magdeburg/1:36:39) als Vierter und Jonas kusche als Neunter (Chemnitzer SC/1:37:38) landeten noch in den Top10.

Quelle: dsv

 

 

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