2021 FINA WORLD CUP – BERLIN
- 1. bis 3. Oktober 2021
- Europasportpark (SSE), Berlin, Germany
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Nachmittag: Finals Beginn 18:00 Uhr |
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400 m | Lagen | Männer | ||
800 m | Freistil | Frauen | ||
100 m | Schmett. | Frauen | ||
50 m | Schmett. | Männer | ||
200 m | Rücken | Frauen | ||
100 m | Rücken | Männer | ||
50 m | Brust | Frauen | ||
200 m | Brust | Männer | ||
100 m | Freistil | Frauen | ||
200 m | Freistil | Männer | ||
200 m | Lagen | Frauen | ||
4×50 m | Lagen | Mixed | ||
Einen weiteren Sieg holte sich Matthew Sates aus Südafrika über die 400 m Lagen in 4:01,98 Minuten vor Hubert Kos aus Ungarn, beide sind im Jahr 2003 geboren, also gerade mal 18 Jahre alt. Den Sieg über 800 m Freistil holte sich die 16-jährige US Amerikanerin Cavan Gormsen in 8:22,16 vor Paige Kuwata aus den USA in 8:27,43 und Imani de Jong aus den Niederlanden in 8:28,90 Minuten. Im Interview sagte Cavan Gormsen, dass ihre Teammates sie im Rennen gepusht hätten. Sie mag das Reisen für den Weltcup, ihr erster großer Einsatz im internationalen Bereich für die USA. Und Berlin ist “nice”.
Die Goldmedaille über 100 m Schmetterling ging an Maggie MacNeil aus Kanada mit einer Zeit von 55,30 Sekunden, einen neuen nationalen Rekord. Sie ist die Olympiasiegerin 2021 über diese Strecke. Angelina Köhler belegte den achten Platz in 59,11 Sekunden. MacNeil schwimmt zum ersten Mal bei einer Weltcupserie. Nach Budapest wird sie nicht weiterreisen, weil sie wieder zur Schule gehen muss. Sie schwimmt in den USA für die University of Michigan.
Über 50 m Schmetterling ging das Battle Shields gegen Chad Le Clos weiter, über 50 m bis 200 m Schmetterling sind sie ewige Konkurrenten. Die Hände zuerst an der Wand hatte Tom Shields in 22,09 Sekunden, für Chad Le Clos blieb der dritte Platz in 22,48 Sekunden. Zweiter wurde der Ungar Szebasztian Szabo in 22,19 Sekunden. Shields sagte nach dem Rennen, dass er gerne gegen Chad Le Clos schwimmt und mit seiner Zeit zufrieden ist.
Den Sieg über 200 m Rücken holte sich Kira Toussaint aus den Niederlanden in 203,44 Minuten. Jenny Mensing belegte den achten Platz in 2:11,73 und Sonnele Öztürk wurde Sechste in 2:07,70 (PB 2:05,47). Die 16-jährige Jojo Ramey aus den USA belegte in 2:04,41 Minuten den zweiten Platz. Die jungen Amerikaner liefern eine gute Show und gute Leistungen. Kira Toussaint hatte offenbar starkes Nasenbluten nach dem Rennen, der Interviewer hatte aber kein Erbarmen und ließ sie leider nicht gehen. Sehr einfühlsam.
Christian Diener und Ole Braunschweig sorgten für einen deutschen Doppelsieg über 100 m Rücken. Diener gewann nach den 50 m und 200 m Rücken somit auch die 100. Seine Zeit: 50,23 Sekunden vor Braunschweig in 50,87 Sekunden.
Die 50 m Brust gewann Anastasia Gorbenko aus Israel in 29,61 Sekunden vor Lydia Jacoby und Kim Busch. Nele Schulze wurde Sechste in 30,94 Sekunden, eine neue persönliche Bestzeit und erstmals unter 31 Sekunden.
Die 200 m Brust schienen das Rennen von Arno Kamminga, dem Silbermedaillengewinner der diesjährigen Olympischen Spiele, zu werden. Kamminga ging auch schnell an und legte einen Start-Ziel-Sieg in einer Zeit von 2:01,92 Minuten. Marco Koch kam als Zweiter an die Wand, in 2:05,29 vor Fabian Schwingenschlögl in 2:05,37 Minuten. Kamminga hat somit die 50 m , 100 m und 200 m Brust in Berlin gewonnen. Kamminga zeigte sich mit seiner Zeit sehr zufrieden. Er wird bei den Kurzbahneuropa- und Weltmeisterschaften starten.
Annika Bruhn kam in 53,86 Sekunden auf den sechsten Platz. Der Sieg ging an Emma McKeon aus Australien in persönlicher Bestzeit von 50,96 Sekunden. McKeon gewann in Tokio sieben Medaillen, darunter viermal Gold. Mit den Medaillen von Rio besitzt sie 11 olympische Medaillen.
Der Sieg über 200 m Lagen ging an Maria Ugolkova in 2:08,01 Minuten. Kathrin Demler wurde Sechste in 2:10,98 Minuten, Julia Titze Siebte in 2:11,44 Minuten, wiederum eine neue persönliche Bestzeit. Für die Siegerin ist es ein hartes Wochenende, da sie auch in Neapel bei der ISL am Start war.
Die 4×50 m Lagenstaffel schwamm Christian Diener für Deutschland an in 23,06 Sekunden. Nach ihm ging dann Fabian Schwingenschlögl ins Wasser, er übergab als Erster an Angelina Köhler, Schlussschwimmerin war Annika Bruhn. Die Deutschen gewinnen in 1:39,17 Minuten vor USA und Südafrika. Der deutsche Rekord steht bei 1:37,83 Minuten.