Masters Europameisterschaften, London
- 25. – 29. Mai 2016, London Aquatic Center
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Gerade haben die europäischen Top-Schwimmer London wieder verlassen, um sich weiter auf die Olympischen Spiele vorzubereiten, da geht es mit einem Mammutwettkampf weiter: Den Europameisterschaften der Masters. In der britischen Hauptstadt starten circa 10.000 Schwimmerinnen und Schwimmer – eine riesiger Herausforderung für die Organisatoren. Die Rennen finden nicht nur im olympischen Pool von 2012, sondern auch im Aufwärmbecken statt. Bei Wettbewerben wie den 800 m Freistil teilen sich zwei Schwimmer eine Bahn – sie starten jeweils an den unterschiedlichen Poolseiten. Trotzdem werden die Wettkämpfe inkl. Medaillenvergabe vermutlich bis Mitternacht dauern. Alleine für die 50 m Freistil sind 2000 Athleten gemeldet. Trotzdem freuen sich die Organisatoren über die große Popularität des Masters-Schwimmen.
Die Altersklassen bei den Masters fangen mit der Einteilung 25-29 Jahre, dann 30-34 – immer gehören 5 Geburtsjahre zu einer Gruppierung. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt – nur Gesundheit wird vorausgesetzt. Bei den Europameisterschaften 2016 ist die Deutsche Ingeborg Fritze die älteste Teilnehmerin – sie ist 95 Jahre alt, die zweitälteste Dame ist Ludmila Bartakova aus Tschechien, sie wird 90 in diesem Jahr. Bei den Männern hält der Pole Kazimierz Mrowczynski mit 94 Jahren den Rekord, er wird in der Altersklasse 90-94 gegen den Russen Vladimir Rabinovich (92) über die 50 m Freistil antreten.
Was meint Ihr – sollten die Pflichtzeiten bei den Masters für die großen internationalen Wettkämpfe verschärt werden? Dann könnte man vielleicht Finalläufe über alle Altersklassen z.B. abhalten. Qualität vor Quantität oder ist fast jedem “Hobbyschwimmer” eine Teilnahme auf der internationalen Wettkampfbühne zu gönnen? Dies ist jetzt bewußt einmal provozierend formuliert. Eure Meinung dazu?