Wir wollen es gar nicht beschönigen – sehr früh aufzustehen ist nicht wirklich ein Spaß. Im Bett ist es warm und kuschelig und der Gedanke, sich für das Frühtraining aus dem Bett zu quälen, sich im Winter durch die Kälte auf den Weg zu machen … not funny.
Hier 7 Tipps, die es ein wenig erträglicher machen, früh aufzustehen:
- Pack deine Sachen schon am Abend vorher. Dies hat zwei Vorteile – du kannst etwas länger liegen bleiben. Der andere Vorteil ist, dass du ganz beruhigt am Abend vorher einschlafen kannst, weil du für den nächsten Morgen schon alles erledigt hat – dich quälen vor dem Einschlafen und vielleicht sogar im Schlaf nicht die Gedanken „Ich muss morgen früh noch meine Sachen packen, ich muss unbedingt eine neue Badekappe einpacken und den neuen Schnorchel darf ich auch nicht vergessen – und ja, die Wasserflasche.“ Aber du hast ja schon alles eingepackt – und kannst beruhigt schlafen.
- Mache so viele Lichter wie möglich an, nachdem du aufgestanden bist. Öffne die Gardinen – im Sommer, wenn es schon hell wird, genieße dann ein wenig den Morgen und signalisieren deinem Körper durch das (künstliche oder natürliche Licht), dass es Zeit ist, wach zu sein und in einen tollen Tag zu starten.
- Beweg dich nach dem Aufstehen erst mal ein wenig. Setz dich nicht gleich wieder hin – dann fällst du ganz schnell wieder in diesen Halbschlaf zurück. Du musst morgens deinem Körper helfen und den Kreislauf in Schwung bringen – um in den „Let’s go“ Modus zu kommen – räum noch ein bisschen auf, leg alles zusammen, deine (natürlich am Abend vorher gepackten Trainings- und Schulsachen), lege deine Kleidung zurecht, such dein Frühstück zusammen. Du wirst merken – viel Licht am Morgen und Bewegung dazu – und schon bist du viel fitter.
- Versorge dich mit Flüssigkeit. Im Schlaf kannst du bis zu einem Liter Wasser verlieren – starte jeden Morgen vor dem Frühstück mit einem großen Glas Wasser, damit dein Körper gut hydriert ist.
- Wenn der Wecker geschellt hat und du langsam wach wirst (manche auch schneller), dann stehe nach maximal 5 Minuten endlich auf – denn wie bei allen unangenehmen Sachen ist auch der erste Schritt in den neuen Tag der schwierigste.
- Auch vor dem Schlafengehen solltest du einige Rituale haben. Denn du kannst morgens besser Aufstehen, wenn du wirklich gut geschlafen hast. Du solltest rund 7-8 Stunden richtig gut schlafen – um dies zu erreichen und deinen Schlaf zu optimieren, solltest du diese Hinweise beachten:
– Das Zimmer, in dem du schläfst, sollte so dunkel wie möglich sein.
– Achte darauf, vor dem Schlafengehen nicht noch sehr lange am Computer oder am Tablet oder Handy gesessen zu haben – die Helligkeit der Screens wirkt sich negativ auf das Einschlafen aus.
– Vermeide ebenso nach Möglichkeit Koffein am Abend – auch die Cola.
– Erledige möglichst alles, auch deine Hausaufgaben, bestenfalls vor dem Training oder möglichst direkt danach – ja, wir wissen, das ist oft schwierig. Aber wichtig für einen ruhigen und entspannten Schlaf. Und schöne Träume. - Auch nach dem Aufstehen hilft es dir, wenn du Gewohnheiten hast. So können Körper und Geist langsam in Schwung kommen – aber dafür umso effektiver. Aufstehen und die ersten Minuten sollten nicht deine ganze Willenskraft schon am frühen Morgen erfordern. Gewohnheiten empfinden wir als viel angenehmer. Du könntest zum Beispiel:
– Den Wecker abstellen.
– Vorhänge aufziehen.
– Dein Bett aufschütteln.
– Ins Badezimmer gehen.
– Ein großes Glas Wasser trinken.
– Frühstück machen.
– Vielleicht noch eben swimswam auf dem Handy checken.
Du wirst feststellen, dass dir solche Gewohnheiten helfen werden. Je öfter du es so machst desto weniger musst du zum einen darüber nachdenken und der Gedanke „nur noch 5 Minuten liegen bleiben … und noch mal 5 Minuten“ kommt gar nicht mehr auf.
Mach dir keine Gedanken darüber, dass du, wenn der Wecker schellt, nicht sofort 100% Leistung und Freude an dem frühen Morgen hast. Vielen deiner Teamkameraden und uns geht es nicht anders.
Welche persönlichen Empfehlungen hast du, um das frühe Aufstehen leichter zu machen?
Der englische Originalartikel ist von Olivier Poirier-Leroy und ist hier zu finden:
7 Ways to Make Waking Up for AM Workouts Easier
Die Übersetzung erfolgte sinngemäß.