(Video: YouTube, BR 24 om 6.1.2017)
Vom 5. bis 8. Januar fanden in Burghausen in Bayern die 2. Ice Swimming Aqua Sphere World Championships und die 3. Ice Swimming German Open 2017 statt.
Ja – richtig: Eisschwimmen. Die Wassertemperatur liegt unter 5 Grad. Geschwommen wurden Strecken von 25 – 1.000 m, alle Läufe bis 500 m wurden unterteilt inJugend (16 – 17);
Junioren (18 – 19); AK20/ AK30/ AK40/ AK50/ AK60/ … weibl. und männl. getrennt, beim 1000 m Lauf gab es eine offene Wertung, weiblich und männlich getrennt und bei den Staffeln weiblich und männlich gemischt.
Es wurde insgesamt ein Preisgeld im 4-stelligen Breich ausgeschüttet, außerdem gab es Pokale und Sachpreise.
Interessant, dass nur in normaler Badebekleidung (Badehose für Herren, Badeanzüge/Bikini für Damen) gestartet werden darf – bei Wassertemperaturen, wo man doch lieber im Neopren schwimmen würde. Es git eine International Ice Swimming Association, nach deren Regeln die Wettkämpfe stattfinden: www.internationaliceswimming.com/rules
Allerding gibt es für die einzelnen Wettkämpfe Zeitlimits – bei Überschreitung des Limits, wird der/die Sportler/in aus dem Wasser genommen und der Lauf als DNF gewertet.
Außerdem ist jeder Schwimmer verpflichtet, einen Gurt um die Hüfte zu tragen, damit ein guter Zugriff bei einer möglichen Rettung gewährleistet ist. Weitherin musste jeder Teilnehmer, der an den Wettbewerben über 500 m und/oder 1000 m starten wollte, bei der ärztlichen Untersuchung eine Bestätigung vorlegen, die glaubhaft belegte, dass bereits innerhalb der letzten 12 Monate eine derartige Strecke in unter 5°C kaltem Wasser geschwommen wurde.
Die Ergebnisse sind hier zu finden. Schwimmer aus 25 Nationen waren am Start. Interessant wäre zu wissen, welche Zeiten die Schwimmer bei “Wettkampftemperatur von 25 bis 28 Grad schwimmen”. Wie groß also der Zeitunterschied ist – wie der Körper auf diese extrem niedrige Wassertemperatur reagiert.
