Hinter der Siegerin aus Brasilien, Ana Marcela Cunha und der Französin Oceane Cassignol schlugen Lea Boy als Dritte und Leonie Beck als Vierte beim Auftakt der FINA Marathon World Swim Series in Doha (QAT) an. die Plätze drei und vier belegt.
„Ich bin sehr froh, dass ich trotz der vielen Wellen und dem heftigen Wind immer vorn dranbleiben konnte und meine erste Weltcup-Medaille gewonnen habe“, strahlte die 21-jährige Boy. Die Schwimmerinnen hatten nach einem Wetterwechsel am Persischen Golf mit heftigen Winden der Stärke 6 mit Böen von über 50 km/h zu kämpfen.Die zwei DSV Athletinnen hielten sich taktisch clever trotz der widrigen Bedingungen im Vorderfeld auf und waren dann beim Endspurt nach der letzten Wendeboje in der richtigen Position. Nach dem Anschlag mussten dann letztlich die Zielkameras helfen, um die Reihenfolge im Wettkampfprotokoll festzulegen. Cassignol verlor den Sieg letztlich nur dadurch, weil sie im ersten Versuch die Anschlagplatte nicht getroffen hatte. Und auch zwischen Boy und Beck lagen nur wenige Hundertstel. Leonie Beck ist für die Olympischen Spiele schon qualifiziert.
Lea Boy wechselt nun aber erst einmal ins 50m-Becken und möchte sich dort über 800m und 1500m Freistil Olympiatickets in der ersten April-Hälfte sichern. Über diese Strecken ist noch je 1 Olympiaticket zu vergeben, da Sarah Köhler schon nominiert ist.
