Deutsche Kurzbahnmeisterschaften 2022, Wuppertal
- vom 17. bis 20.11.2022
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Je vier Titel konnten Nele Schulze und Angelina Köhler (SG Neukölln Berlin) und der Südafrikaner Chad le Clos (SG Frankfurt) bei den Titelkämpfen auf der 25m-Bahn einheimsen.
Nele Schulze holte sich über 100 m Lagen in 1:00,24 Minuten ihr viertes Gold vor Lisa Höpink (Sport-Union Neckarsulm/1:00,72) und Julia Titze (SG Stadtwerke München/1:01,49). Angelina Köhler siegte heute über 100 m Schmetterling in 57,49 Sekunden, die 22-Jährige wird auch bei den Kurzbahnweltmeisterschaften im Dezember in Melbourne starten. Ihre Bestzeit auf der Kurzbahn sind 56,95 Sekunden.
Chad le Clos (SG Frankfurt) gewann nach den 50 m und 200 m Schmetterling auch die 100 m in 49,68 Sekunden. Auch über 50 m Freistil darf er sich deutscher Meister nennen.
Die 13-jährige Alina Baievych (TB 1888 Erlangen) verbesserte heute zweimal den Altersklassenrekord im Jahrgang 2009 über 100 m Schmetterling, im Finale am Nachmittag schwamm sie 1:00,86 Minuten. In der offenen Klasse wurde sie Fünfte, gewann aber die JEM/EYOF-Wertung.
Marco Koch (SG Frankfurt), ebenfalls in Melbourne in knapp 4 Wochen dabei, siegte in 2:06,90 Minuten über 200 m Brust. Zweiter wurde Yannis Merlin Willim (SG Leipzig) in 2:09,50 vor Max Pilger (SG Essen) in 2:09,32 Minuten.
Bei den Frauen waren im Finale bis auf Bente Fischer nur ab dem Jahrtausendwechsel geborene junge Damen im Feld vertreten. Fischer setzte sich in 2:23,68 Minuten vor Nele Schulze und Aaliya Schiffel (2:29,92) durch. Den deutschen Rekord hält Caroline Ruhnau in 2:20,41 Minuten. Nele Schulze war mit ihrer Zeit von 2:25,18 gar nicht so weit vom deutschen Jahrgangsrekord von Vanessa Grimberg aus dem Jahr 2011 mit einer Zeit von 2:24,39 Minuten entfernt.
Für ein Ausrufezeichen sorgte der 19 Jahre alte Silas Beth (SG Bad Schwartau), er gewann die 400 m Freistil in klar:er persönlicher Bestzeit von 3:42,70. Er siegte vor dem EM-Dritten und Olympiavierten Henning Mühlleitner (3:44,63) und dessen Teamkollegen Ahmed Mahmoud (3:46,20/beide Sprt-Union Neckarsulm).
Bei den Frauen schlug Leonie Kullmann (SG Neukölln Berlin) in 4:06,46 Minuten vor Maya Werner (SV Nikar Heidelberg/4:07,96) und Julia Barth (TB 1888 Erlangen/4:08,20) an.
Die Österreicherin Caroline Pilhatsch (SG Frankfurt) schnappe sich Gold über die 50 m Rücken in 26,59 Sekunden vor der deutschen Olympiateilnehmerin Laura Riedemann (SV Halle/Saale/ 27,35). Bei den Männern siegte Marek Ulrich (SSG Leipzig) in 23,71 Sekunden vor Ramon Klenz (24,35) und Cornelius Jahn (Ahrensburger TSV/24,37). Klenz (Sport-Union Neckarsulm) holte sich den Titel über 100 m lagen in 53,27 Sekunden vo Jeremias Pock (SG Mittelfranken in 53,59) und Metin Aydin (SC Aqua Köln in 54,47).