Fünf Top-Athlet:innen stehen auf www.sportstipendiat.de zur Wahl / Deutsche Bank und Deutsche Sporthilfe würdigen mit der Auszeichnung die besonderen Leistungen studierender Spitzensportler:innen
Bereits zum zehnten Mal würdigen Deutsche Sporthilfe und Deutsche Bank den bzw. die “Sport-Stipendiat:in des Jahres”. Ab sofort kann jeder Sportfan auf www.sportstipendiat.de unter fünf Top-Athlet:innen wählen, denen die Kombination aus Spitzensport und Studium in besonders beeindruckender Art und Weise gelingt. Zur Wahl stehen bis zum 10. Juli 2022:
- Simon Attenberger, Ju-Jutsu-Weltmeister und Lehramtsstudent für Mathematik und Physik
- Valentin Baus, Paralympics-Sieger im Tischtennis und Business-Administration-Student
- Emily Bölk, Kapitänin der deutschen Handballnationalmannschaft und Studentin der BWL und Wirtschaftspsychologie
- Leonie Beck, Olympia-Fünfte im Freiwasserschwimmen und Medienkommunikations-Studentin
- Selin Oruz, EM-Zweite im Hockey und Studentin der Humanmedizin
Abgestimmt werden kann online unter www.sportstipendiat.de. Unter allen Teilnehmer:innen, die dort ihre Stimme abgeben, wird ein iPad verlost. Als Stimme für eines der Talente zählen zusätzlich die Likes unter den jeweiligen Social-Media-Posts der Athlet:innen.
Kriterien bei der Wahl “Sport-Stipendiat:in des Jahres” sind die sportliche Leistung sowie Erfolge und Fortschritte im Studium, die in der Zeit von Mai 2021 bis April 2022 erzielt wurden. Unter Berücksichtigung der besonderen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie spielten im Auswahlprozess auch die Bewältigung dieser Hürden und freiwilliges Engagement eine wesentliche Rolle. Bewerben konnten sich alle studierenden Sporthilfe-Athlet:innen, die das Deutsche Bank Sport-Stipendium erhalten. Eine Jury aus Sport, Politik, Wirtschaft und Medien hat aus zahlreichen Bewerbungen vorab eine Top 5 ausgewählt, die ab heute in einer Online-Wahl gegeneinander antreten.
Die Deutsche Bank, seit 2001 Partner der Deutschen Sporthilfe und seit 2008 Nationaler Förderer, vergibt gemeinsam mit der Sporthilfe in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal den Titel “Sport-Stipendiat:in des Jahres”. Für die Bank ist es ein Herzensprojekt, junge Menschen dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen – sowohl im Spitzensport als auch im Studium. Sie leistet damit einen positiven Beitrag für die studierenden Athlet:innen, für die die Bank ein verlässlicher Partner ist im Bestreben, Leistungssport und berufliche Karriere miteinander zu vereinbaren.
Die Deutsche Bank verdoppelt deshalb dem oder der Sieger:in das monatliche Stipendium für 18 Monate von 300 Euro auf 600 Euro. Die Finalist:innen erhalten für den gleichen Zeitraum eine Zusatzförderung von 50 Prozent des Stipendiums. Im Vorjahr wurde Leonie Meyer, Kitesurferin und angehende Ärztin, als “Sport-Stipendiatin des Jahres” ausgezeichnet. Frühere Preisträger:innen sind u.a. Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler (2018/MBA), Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo (2014/Politikwissenschaft) und Hockey-Olympiasieger Martin Häner (2013/Humanmedizin).
Die Studierenden unter den Spitzensportler:innen haben besondere Herausforderungen bei der Doppelbelastung von Sport und Studium zu bewältigen. Gemeinsam mit der Deutschen Bank, die über ihren Bereich Kundenmanagement der Privatkundenbank Deutschland bis zu 300 Studierende mit dem Deutsche Bank Sport-Stipendium finanziell unterstützt, bestärkt die Sporthilfe geförderte Athlet:innen, zusätzlich zur sportlichen auch die berufliche Karriere voranzutreiben.
Die Top 5 für die Online-Abstimmung “Sport-Stipendiat:in des Jahres” 2022:
Simon Attenberger:
Simon ist amtierender Weltmeister in der Kampfsportart Ju-Jutsu. Gleichzeitig trainiert er Nachwuchsathlet:innen und feiert auch mit ihnen Erfolge auf internationaler Ebene. Der 24-Jährige studiert in Erlangen-Nürnberg Mathematik und Physik auf Lehramt und absolvierte unmittelbar vor der WM erfolgreich ein wichtiges Labor-Praktikum. Er sagt: “Die Doppelbelastung ist fordernd, doch gewissermaßen habe ich in einem auch Zuflucht vor dem anderen gefunden.” ;> zum Interview…
Valentin Baus:
Valentin gewann bei den Paralympics 2021 Gold im Tischtennis. Mit Borussia Düsseldorf dominiert der 26-Jährige, der an der Glasknochenkrankheit leidet und daher im Rollstuhl sitzt, die Bundesliga. Während der Corona-Pandemie wechselte er Studiengang und Universität und studiert nun den Bachelor Business Administration an der Hochschule Düsseldorf. Er sagt: “Die Paralympics-Verschiebung war schwierig für mich. Man kann schon sagen, dass ich dadurch für ein paar Wochen in ein kleines Loch gefallen bin.” ;> zum Interview…
Leonie Beck:
Leonie schwamm bei den Olympischen Spielen 2021 über die 10 km-Distanz auf Rang 5 und verpasste Bronze nur knapp. Direkt nach den Spielen schrieb die 25-Jährige ihre Masterarbeit in Medienkommunikation an der Uni Würzburg. Die Befragungsdaten hatte sie noch in der Woche vor ihrem Start in Tokio erhoben. Sie sagt: “Weil ich nach Tokio beschlossen habe, ein Jahr in Italien zu trainieren, hatte ich nur vier Wochen Zeit für meine Masterarbeit. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch kein einziges Wort geschrieben.” ;> zum Interview…
Emily Bölk:
Emily ist Kapitänin der Handballnationalmannschaft, mit der sie 2021 WM-Siebte wurde. Sie spielt beim ungarischen Spitzenteam Ferencváros Budapest und studiert im Fernstudium den Bachelor BWL & Wirtschaftspsychologie an der Euro FH Hamburg. Diesen Sommer absolviert die 24-Jährige ein Auslandsseminar in Madrid. Sie sagt: “Während der Pandemie habe ich viel über mich gelernt und wie wichtig andere Energiequellen neben dem Sport für mich sind. Mentale Stärke ist ganz entscheidend.” ;> zum Interview…
Selin Oruz:
Selin gewann 2021 EM-Silber im Hockey und wurde Sechste bei den Olympischen Spielen in Tokio. Mit ihrem Bundesliga-Team feierte sie die Deutschen Meistertitel auf dem Feld und in der Halle. Anfang April absolvierte die 25-Jährige ihr zweites Staatsexamen in Humanmedizin und begann im Mai ihr Praktisches Jahr. Sie sagt: “Vor allem die vergangenen acht Monate waren unglaublich anstrengend, aber für mich war dies ein gutes Ventil, um die sportliche Enttäuschung aus Tokio verarbeiten zu können.” ;> zum Interview…
Quelle: Pressemitteilung Stiftung Deutsche Sporthilfe vom 27.06.2022