Vom 11. bis 12. Dezember findet in Omaha, Nebraska (USA) die 2015er Ausgabe des „Duel in the pool“ statt: Ein Auswahlteam der USA startet gegen ein „European All Stars Team“, das aber noch nicht benannt wurde.
Die Vereinigten Staaten haben einige ihrer größten Schwimmstars mobilisiert, darunter Ryan Lochte, Nathan Adrian, Natalie Coughlin, Missy Franklin, Jessica Hardy, Caitlin Leverenz, Lia Neal, Conor Dwyer, Nick Thoman, Tyler Clary und Matt Grevers, die alle schon Olympische Medaillen gewonnen haben. Zwei große US Stars werden nicht dabei sein mit Katie Ledecky und Michael Phelps. Das US Team wird ergänzt durch Nachwuchsstars wie Kelsi Worrell, Katie Meili, Claire Adams, Michael Chadwick und Andrew Wilson.
Das „Mutual of Omaha Duel in the Pool“ ist ein sehr spannender Wettkampf für die Athleten, die Fans und Fernsehzuschauer, wenn Top Stars von zwei Kontinenten gegeneinander antreten. Jeder Schwimmer darf maximal sechsmal starten in Einzel- oder Staffelrennen und jedes Team darf maximal vier Schwimmer für ein Einzelevent und jeweils eine Staffel melden. Für die Platzierungen gibt es dann Punkte. 15 Wettbewerbe werden ausgetragen und 120.000 USD an Preisgeldern ausgeschüttet. Dieses Preisgeld ist für die Sieger der Einzelwettbewerbe gedacht. Ergänzend wird ein Bonus für Weltrekorde gezahlt.
Unvergesslich ist das“ Duel in the pool 2013“, bei dem die Amerikaner im letzten Rennen, der 4×50 m Mixed Lagenstaffel gewinnen und somit EINEN Punkt Vorsprung in der Gesamtabrechnung erreichen konnten. Die Amerikaner schlugen damals in Weltrekordzeit in 1:37,17 Minuten an – und waren somit die Kleinigkeit von ZWEI Zehnteln schneller als das All Stars Team aus Europa.
Das “Duel in the pool” gibt es seit 2003 und es wurden Wettbewerbe USA gegen Australien und USA gegen Europa ausgetragen.
2003 in Indianapolis, Indiana, USA gegen Australien: 196 : 74, die USA gewinnen 21 von 26 Wettbewerben
2005 in Irvine; Kalifornien, USA gegen Australien: 190 : 102
2007 in Sydney, Australien, USA gegen Australien: 181,5 :: 129,5
2009 in Manchester, England, USA gegen European All Stars: 185 : 78
2011 in Atlanta, USA, USA gegen European All Stars: 181,5 :80,5
2013 in Glasgow, England, USA gegen European All Stars: 132:131
Es bleibt abzuwarten, wer für den diesjährigen Wettkampf eingeladen wird und wer zusagt – so kurz noch vor Weihnachten und zumal eine Woche vorher noch die Kurzbahn-Europameisterschaften stattfinden.
Der englischsprachige Originalartikel wurde von Tony Carroll geschrieben und ist hier zu finden:
http://swimswam.com/usa-swimming-announces-duel-in-the-pool-roster-no-phelps-or-ledecky/
Die deutsche Übersetzung ist stark gekürzt und um einige Fakten und eigene Gedanken ergänzt.
Fakten über das „Duel in the pool“:
https://en.wikipedia.org/wiki/Duel_in_the_Pool
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