Junioren EM: Staffeln mit drittschnellsten Zeiten ins Finale

by Daniela Kapser 0

July 04th, 2018 Deutsch

Junioren Europameisterschaften 2018 in Helsinki, Finnland

 

Vom 4. bis 8.7. finden in Helsinki, Finnland, die Europameisterschaften der Junioren statt. Teilnahmeberechtigt sind Frauen der Jahrgänge 2001 bis 2004 und Männer der Jahrgänge 2000 bis 2003. Die Junioren-EM 2017 im israelischen Netanja fand ohne deutsche Beteiligung statt, da kein Athlet die vorgegebenen Nominierungsrichtlinien erfüllt hatte.

In Helsinki an den Start gehen:

Mädchen (13): Alexandra Arlt (Dresden), Anna Elendt (Darmstadt), Mareike Ehring (Gladbeck), Giulia Goerigk (Karlsruhe), Isabel Gose (Potsdam), Malin Grosse (Hannover), Yara Hierath (Magdeburg), Hannah Küchler (Potsdam), Lucie Kühn (Leipzig), Lena Riedemann (Halle), Celine Rieder (Neckarsulm), Barbara Schaal (Gelnhausen), Maya Tobehn (Berlin)
Jungen (9): Sebastian Beck (Würzburg), Maurice Ingerieth (Berlin), Lukas Matzerath (Frankfurt), Lukas Märtens (Magdeburg), Rafael Miroslaw (Hamburg), Fleming Redemann (Gladbeck/Recklinghausen), Michael Schäffner (Leipzig),  Peter Varjasi (Mittelfranken), Maurits Kuhn (Oberhausen)

Gleich am ersten Wettkampftag konnte sich Anna Elendt als Zweitschnellste in 31,48 Sekunden für das Halbfinale qualifizieren ebenso wie Malin Grosse (32,43). Überzeugend auch die Leistungen von Yara Hierath (6. nach Vorlauf in 4:50,09)  und Giulia Goerigk (7. nach Vorlauf in 4:50,58) über 400 m Lagen.

Sehr erfreulich auch die jeweils dritten Vorlaufplätze der 4 x 100 m Freistilstaffeln.

Weiterhin in die Halbfinals konnten einziehen: Michael Schäffner über 100 m Rücken in 55,96 und Lucas Matzerath über 200 m Brust in 2:18,15 Minuten.

Über die 800 m Freistil steht Celine Rieder ebenfalls im Finale, über diese Strecke starten automatisch die Schwimmerinnen des schnellsten Vorlaufes im Finale.

Eine sehr gute Leistung zeigte am Vormittag der Norweger Tomoe Zenimoto (18) über 50m Schmetterling mit einer zeit von 23,59 Sekunden. Damit lag er nur knapp über dem Veranstaltungsrekord von 23,51 und belegt zur Zeit den 22. Platz in der Welt in 2018, zeitgleich mit u.a. dem Amerikaner Caeleb Dressel.

Erwartungsgemäß war Freya Anderson (GBR)  die schnellste junge Dame über 100 m Freistil in 55,01 Sekunden, sie hält Junioren Europarekord in 53,88 Sekunden.

Gleich zwei Juniorenweltrekorde (100m und 200m Schmetterling) hält der Ungar Kristof Milak, der Schnellster auf seiner Nebenstrecke 400 m Freistil in 3:52,06 ins Finale einzog.

Eine ungarische Angelegenheit waren die 400 m Lagen im Vorlauf mit Platz 1-2-3, aber nur zwei Starterinnen dürfen im Finale antreten: Die schnellste Zeit schwamm Ajna Kesely in 4:45,81 vor Lili Horvath in 4.47,30. Die erst 15 Jahre alte Viktoria Mihalyvari wurde im ungarischen Wettstreit nur Dritte in einer neuen persönlichen Bestzeit von 4:47,48.

Sehr locker gingen es die Männer über 100 m Rücken an, der Juniorenweltrekordhalter Kliment Kolesnikov schwamm als Zweitschnellster in 54,58 ins Halbfinale hinter dem Rumänen Daniel-Cristian Martin (54,23). Über 200 m Schmetterling war es wieder eine Ungarin, die mit der schnellsten Zeit ins Halbfinale einzieht: Blanka Berecz in 2:11,41. Die erst 14 Jahre alte Dora Hathazi konnte sich mit der drittschnellsten Vorlaufzeit von 2:12,63 Minuten ebenfalls einen Platz im Semifinale sichern.

Schnellster über 200 m Brust war Aleksandr Zhigalov in 2:14,48 und über 200m Rücken bei den jungen Damen Vanda Laura Ilyes (HUN) in 2.12,38 Minuten.

 

 

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