Julia Mrozinski und Hendrik Feldwehr siegen beim Swim Cup Eindhoven

by Daniela Kapser 0

April 10th, 2016 Deutsch

Swim Cup Eindhoven, Niederlande

SwimCup Eindhoven 2015

SwimCup Eindhoven

 

Der SwimCup Einhoven ist nicht nur als Qualifizierungswettkampf für die olympischen Spiele ausgeschrieben, sondern folgt auch mit dem Zeitplan den Spielen im Sommer: Die Vorläufe finden wie in Rio ab 12.00 Uhr mittags statt, die Finalläufe um 19.00 Uhr (B-Läufe) und um 21.00 Uhr starten die A-Finals. In Rio beginnen die Vorläufe ebenfalls um 12.00 Uhr, die Finals um 22.00 Uhr. Top-Schwimmer aus zahlreichen Nationen wie den Niederlanden, Belgien, Serbien, Deutschland und Dänemark, Israel sind u.a. am Start.

 

Women’s 100 m Freistil – IPC Seminfinals

Marlou van der Kulk (S14, NED) war die Schwimmerin mit der höchsten Punktzahl bei den paralympischen Schwimmern: Für ihre Zeit von 1:00,17 bekam sie 959 Punkte. Luisette Bruinsma (S11, NED) wurde Zweite in 1:08,64, sie erreichte Punkte, der dritte Platz ging an Zulfiya Gabidulina (SB3, Kazakhstan), die nach 1:39,26 Minuten anschlug und 938 Punkte erhielt.

Men’s 200 m Freistil – IPC Final

Bas Takken (S10, NED)  konnte bei Herren im IPC Finale die 200 m Freistil gewinnen in 2:00,14 und 865 Punkten, vor  Michael Schoenmaker (S4, NED) in 3:05,07 und 857 Punkten, er schwamm dabei einen neuen holländischen IPC Rekord. Dritter wurde Olivier van de Voort (S10, NED) in 2:00,62 ud 854 Punkten.

Men’s 50 m Brust – A Final

Die schnellsten drei MÄnner nach den Vorläufen teilten die Podiumsplätze unter sich auf, allerdings in veränderter Reihenfolge: Es sigte der Esserner Hendrik Feldwehr in 28,10 vor Timo Evenhuis in 28,20 und  George Bovell  in 28,29. George sagte uns, dass sein Energielevel schon niederiger sei, wenn er erst ein Finale gegen 22.00 Uhr schwimmen würde. Und er überlegt, ob er in seinem nächsten Trainingszyklus auch einmal, so wie die deutschen Schwimmer es tun, im Rio-Rhythmus trainieren wird. George ist aus den USA nach Eindhoven gereist – dort hat er mit dem Club Wolverine in Ann Arbor, USA, trainiert – er wird aber jetzt in seine Heimat Trinidad und Tobago zurückkehren, nachdem er in der nächsten Woche noch bei den Danish Open schwimmen wird. George gewann bei den Olympischen Spielen 2005 die Bronzemedaille über die 200 m Lagen gewinnen und er hielt 2004/2005 den Kurzbahnweltrekord über diese Strecke.

Ergebnis 50 m Brust:

1. Hendrik Feldwehr GER 28.10
2. Timon Evenhuis NED 28.20
3. George Bovell Trinidad &Tobago 28.29
4. Arno Kamminga NED  28.51
5. Ties Elzerman NED 28.56
6. Kasper Leeuw NED 28.75
7. Kingue Struijf NED  28.76
8. Jordan Kraaijenhof NED  28.99

Women’s 800 m Freistil – A Final

Acht junge Damen aus Holland traten im Finale an, es siegte Serena Stel in 9:07,09.

Ergebnis 800m Freistil:

1. Serena Stel  9:07.09
2. Laura Setz Nova 9:10.04
3. Jill Benne  9:13.59
4. Evelien van Ruiten 9:21.75
5. Lisanne Hassing 9:26.76
6. Marij van der Mast  9:27.72
7. Janina Beckers 9:34.47
8. Annemarie Meijer 9:36.98

Men’s 100 m Rücken – Semifinals

Christian Diener gab im ersten Halbfinale schon mal Gas und siegte mit einer Körperlänge Vorsprung in einer Zeit von 55,43. Im zweiten Halbfinale war  Guy Barnea (Israel) noch etwas schneller in 55,05. In diesen beiden Läufen blieb kein Schwimmer unter dem FINA A Cut von 54,36. Auch Felix Wolf und Carl-Louis Schwarz stehen im Finale heute Abend.

Top 8 qualifiers:

1. Guy Barnea 55.05
2. Christian Diener 55.43
3. Carl-Louis Schwarz  55.64
4. Felix Wolf 57.07
5. Jelle Betten 57.78
6. Jurjen Willemsen 58.40
7. Luuk Nijland 59.13
8. Martin Ruiter 59.21

 

Women’s 100 m Brust – Semifinals

Rikke Möller Pedersen schwamm sich mit ihrer Zeit von 1:07,26 in diesem Halbfinale auf Platz 15 der Weltrangliste. Ebenfalls im Finale sind Alice Ruhnau, Michelle Lambert und Caroline Ruhnau – sie starten alle für die SG Essen.

Top 8 qualifiers:

1. Rikke Møller Pedersen 1:07.26
2. Yvette Man-Yi 1:08.64
3. Anouk Elzerman  1:09.63
4. Alice Ruhnau 1:10.56
5. Michelle Lambert 1:10.77
6. Caroline Ruhnau 1:11.10
7. Rosey Metz 1:11.77
8. Uma Kraus  1:12.01

 

Men’s 100 m Schmetterling – A Final

Joeri Verlinden aus den Niederlanden stellte im Semifinale in 51,79 einen neuen Veranstaltungsrekord auf – und platzierte sich mit dieser Leistung auf Platz 5 der Weltrangliste. Im Finale gewann er in 52,06 Sekunden vor Laurent Bams (53,90) und Geoffrey Cheah, der nach 53,95 anschlug.

Ergebniss:

1. Joeri Verlinden 52.06
2. Laurent Bams 53.90
3. Geoffrey Cheah  53.95
4. Nyls Korstanje  54.55 Netherlands record for 17 years old
5. Yamiko Steenhoek  54.89
6. Thom de Boer De Dolfijn 55.02
7. Ensger Kotterink Albion 55.29
8. Fabian Beimin ZPC AMERSFOORT  55.79

 

Women’s 200 m Schmetterling– A Final

Lisa Höpink war nach dem Vorlauf als schnellste Dame in das Finale geschwommen – den Sieg machte aber die 16-jährige  Julia Mrozinski in 2:11,59 Minuten klar – vor Lisa Höpink in 2:13,15. Julia zeigte eine tolle Leistung – der deutsche Altersklassenrekord über diese Strecke liegt bei 2:10,45 und wurde 1980 von Sybille Schönrock aufgestellt – wäre ja mal Zeit, nach mehr als 35 Jahren die Rekordliste aufzufrischen. Der Fina A Standard liegt über die 200 m Schmetterling bei 2:09,33, im Finale müßte Julia bei den Deutschen Meisterschaften sogar 2:09,16 schwimmen, um auf die “Longlist” in die engere Auswahl für Rio erst mal zu kommen – aber mit ihren 16 Jahren, sind sicher auch die nächsten olympischen Spiele eine gute Option für sie.

Ergebnis:

1. Julia Mrozinski SG Frankfurt 2:11.59
2. Lisa Höpink SG Essen 2:13.15
3. Anja Crevar Serbia 2:14.12
4. Kinge Zandringa  2:19.12
5. Lisa Dreesens PSV 2:22.03
6. Judith van Meijel 2:24.35
7. Alinda Dingshoff  2:25.11
8. Kelly McKenzie NIMO 2:30.33

Men’s 200 m Freistil – Semifinals

Über die 200 m Freistil konnte Maarten Brzoskowki (NED) schon im Vorlauf unter dem FINA A Standard von 1:47,97 boeiben – er schwamm 1:47.75 – im Halbfinale setzte er noch mal nach und schlug nach 1:47,36 vor seinen Teamkameraden  Sebastian Verschuren (1:47,55) und Glenn Surgeloose in 1:48,96 an. Ebenfalls im Halbfinale sind Jacob Heidtmann, der in Eindhoven die 400 m Lagen gewinnen konnte, Damian Wierling wurde bisher Zweiter über die 50 m Freistil in schnellen 22,43 Sekunden und Poul Zellmann konnte die 1500 m Freistil beim Swim Cup für sich entscheiden. Eine interessante Mischung deutscher Schwimmer, die hier am Start ist: Der vielseitige Heidtmann, Spezialist über die 400 m Lagen, Sprinter Wierling und Langstreckenschwimmer Zellmann – im Finale der deutschen Meisterschaften wäre eine Nominierngszeit von 1:47,17 zu schwimmen, aber über diese Strecke gibt es ja auch noch die Möglichkeit, sich in die Staffel zu schwimmen.

Top 8 qualifiers:

1. Maarten Brzoskowski  1:47.36
2. Sebastiaan Verschuren 1:47.55
3. Glenn Surgeloose 1:48.96
4. Velimir Stjepanovic  1:48.97
5. Jacob Heidtmann 1:49.23
6. Damian Wierling 1:49.34
7. Poul Zellmann  1:49.38
8. Kyle Stolk 1:49.44

 

Women’s 100 m Freistil – Semifinals

Mit ihrer Zeit von 53,21 Sekunden konnt sich Olympiasiegerin  Ranomi Kromowidjojo auf Platz 3 Weltrangliste schieben. In den Vorläufen war Jeanette Ottesen aus Dänemark noch schneller, sie steht nun als Dritte im Endlauf, hinter der Niederländerin Femke Heemskerk. Der 16-jährige Nachwuchsstar der Holländer, Marrit Steenbergen, schwamm einen neuen Altersklassenrekord in 54,70 Sekunden, dies wäre auch in Deutschland ein neuer Altersklassenrekord.

Top 8 qualifiers:

1. Ranomi Kromowidjojo  53.21
2. Femke Heemskerk  53.87
3. Jeanette Ottesen 53.95
4. Marrit Steenbergen 54.70 Netherlands Age Group Record – 16 years old
5. Maud van der Meer  54.83
6. Esmee Vermeulen 54,98
7. Robin Neumann 55.18
8. Kim Busch 55.68

Am heutigen Sonntag ist der letzte Veranstaltungstag in Eindhoven.

 

Recap day 3

Recap day 2

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