“Die Norm” (die-norm.de) ist eine deutsche Web-Dokumentation von Filmemacher Guido Weihermüller und seinen Team – sie begleiten deutsche Spitzensportler des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig-Holstein aus verschiedenen Sportarten wie zum Beispiel Beach Volleyball, Leichtathletik und eben Schwimmen. In den ersten Episoden (Links dazu siehe unten) ist der Weltrekordhalter über die 50 m Schmetterling (Kurzbahn) Steffen Deibler zu sehen, mittlerweile gibt es Episoden mit Maxine Wolters und Jacob Heidtmann – der in Kazan bei den Weltmeisterschaften 2015 Fünfter in neuer deutscher Rekordzeit geworden ist.
Auf der Webseite werden die Ziele der Dokumentation beschreigen:
„ „DIE NORM“ – eine neuartige Webdokumentation über den härtesten Ausleseprozess der Welt. „Citius, altius, fortius – Schneller, Höher, Stärker“ ist seit 1894 das Olympische Motto der Neuzeit und es bringt sehr gut das auf den Punkt, um was es bei dem größten Sportereignis der Welt geht: Leistung. Alle vier Jahre stehen plötzlich Randsportarten – also alles außer Fußball – im Fokus der Sportberichterstattung. Wer triumphiert wird zum Helden einer ganzen Nation. Aber nicht immer läuft es nach Plan.“
Für Steffen Deibler könnten es seine dritten Olympischen Spiele werden – für Jacob Heidtmann wäre es die erste Teilnahme. Und vielleicht werden sie noch Filmstars – so wie Missy Franklin mit „touchthewall“, denn ergänzend planen Guido und Silvia Weihermüller eine Dokumentation, die nach der Olympiade 2016 in die Kinos kommen soll. Was den Filmemachern Christo Brock und Grant Barbeito unzweifelhaft gelungen ist, soll auch das Ziel der deutschen Dokumentation werden. Während die Amerikaner zwei Schwimmerinnen auf dem Weg nach London 2012 begleitet haben, soll der Kinofilm „Die Norm“ die Erfahrungen von Sportlern aus verschiedenen Sportarten dokumentieren:
„DIE NORM – Ist dabei sein wirklich alles? –
Die Olympischen Spiele sind das größte Sportereignis der Welt und der ultimative Traum jedes Athleten. „Dabei sein ist alles.“ Zigtausende Sporttalente trainieren weltweit entschlossen für dieses Ziel. Ihr Leben ist auf vielen Ebenen von Verzicht geprägt. Eine Karriere im Spitzensport verlangt Durchhaltevermögen, Ehrgeiz, Willensstärke und die Fähigkeit Qualen ertragen zu können. Aber was gibt der Sport den Athleten zurück? DIE NORM ist ein Film über Spitzensportler, will aber kein Sportfilm sein. Er stellt vielmehr die Menschen und ihre Werte in den Mittelpunkt. Er geht der Frage nach dem Antrieb zur sportlichen Spitzenleistung nach. Er will herausfinden, wie der Traum von Olympia entsteht und wie er sich im Alltag der Athleten wiederfindet. DIE NORM bewegt sich hinter den Kulissen des Spitzensports in Deutschland. Ganz nah an den Athleten und in ihrem direkten Umfeld. DIE NORM will das Prinzip und das damit verbundene persönliche Drama der Olympiaqualifikation, eines der härtesten Ausleseprozesse der Welt, für den Zuschauer emotional erlebbar machen. Hierfür begleiten wir fünf sehr verschiedene Spitzensportler aus unterschiedlichen Sportarten, die an sehr unterschiedlichen Punkten ihres Lebens stehen. Die erst 16-jährige Schülerin Maxine, die als eines der größten deutschen Schwimmtalente gilt. Die Sportsoldatin Kira (25), die an der Seite der besten Beachvolleyballerin Deutschlands ihren Kindheitstraum von Olympia erfüllen will, aber von einer monatelangen Krankheit zurückgeworfen wurde. Der Weltklasse-Weitspringer Sebastian(29), der in London 2012 nur um zwei Zentimeter eine Medaille verpasst und noch eine Rechnung offen hat. Der Abiturient und Nachwuchsruderer Tim Ole (19), der sich nach dem Gewinn der Junioren-Weltmeisterschaft und der Youth Olympics 2014, jetzt im Kreis der Weltelite beweisen will. Und der beste deutsche Schwimmer Steffen (27), der endlich eine Medaille gewinnen will und bereit ist, alles dafür zu tun. Der Countdown bis zur Eröffnung der Olympischen Spiele in Rio läuft. Und von Tag zu Tag steigt der Druck. Wie kommen die jungen Sportler mit den Erwartungen zurecht? Was passiert hinter den Kulissen? DIE NORM ist mehr als ein Film über den Mythos Olympia. Es ist ein Film über Familien, ungleiche Brüder, Einsamkeit, Vertrauen, Rückschläge, offene Rechnungen und Träume.“
“Die Norm” ist der Titel, weil auf dem Weg nach Rio die hohen Anforderungen des Deutschen Olympischen Sportbundes erfüllt werden müssen. Steffen Deibler hat an zwei Olympischen Spielen teilgenommen und weiß, was ihn erwartet. In der Wettkampfsaison 2014/2015 war er Teil des sogenannten „Elite-Teams“ mit Paul Biedermann und Marco Koch – diese drei Schwimmer waren für die Schwimmweltmeisterschaften vorqualifiziert aufgrund ihrer außerordentlichen und konstanten Leistungen über einen längeren Zeitraum. Diesen Luxus wird es für Olympia vermutlich nicht geben. In der ersten Episode der Webdokumentation sagt er: “Jeden Tag daran zu arbeiten, schneller zu werden, gibt meinem Leben im Moment einen Sinn, das Feintuning braucht viel Zeit, um zum richtigen Moment bereit zu sein und eine gute Zeit zu schwimmen. Die Olympischen Spielen sind eine riesige Sache, ich habe bereits zweimal teilgenommen. Alle Olympischen Sportarten bereiten sich vier Jahre auf die Spiele vor. Sie treffen sich in Rio, um ihre besten Leistungen zu zeigen. Wenn ich nur daran denke, bekomme ich schon Gänsehaut, es ist schon irgendwie geil.“
Steffen Deibler wird in Episode 1 in seinem Trainingspool in Hamburg in unterschiedlichen Trainingssituationen gezeigt. In der aktuellen Episode ist er mit Jacob Heidtmann in Belek, Türkei, in der Gloria Sports Arena – dort hat sich die Deutsche Schwimmnationalmannschaft auf die Weltmeisterschaften in diesem Jahr vorbereitet. Steffen sagt, dass es schon „ordentlich zur Sache geht“ und die ersten wichtigen harten Einheiten auf dem Weg nach Rio dort geschwommen werden.
Dies ist die Website:
Steffen und seine Videos
http://www.die-norm.de/athlet/steffen-deibler-schwimmen/
Einige Fakten über Steffen Deibler:
Geburtsdatum: 10.07.1987 in Biberach an der Riss
Trainingsort: Hamburg-Barmbek, Hamburger Schwimm-Club von 1879 r.V.
Strecken: 50/100 m Schmetterling, 50/100 m Freistil
Größe: 185 cm
Gewicht: 80 kg
Seine grössten Erfolge:
41 Titel bei Deutschen Meisterschaften
17 Medaillen bei Europameisterschaften
8 Titel beim World Cup
Weltrekordhalter über die 50 m Schmetterling, 25-Bahn, geschwommen beim Weltcup in Berlin, 2009 in 21,80 Sekunden.