Marco Koch und Jan-Philip Glania siegen bei Golden Tour, Marseille

by Daniela Kapser 0

March 05th, 2016 Deutsch

2016 FFN Golden Tour Camille Muffat – Marseille

  • 4. – 6. März
  • 50 m – Bahn
  • 4. März – Vorläufe ab 9.00 Uhr, Endläufe ab 16.30 Uhr
  • 5. März – Vorläufe ab 9.00 Uhr, Endläufe ab 16.30 Uhr
  • 6. März – Vorläufe ab 8.30 Uhr, Endläufe ab 15.15 Uhr
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Marco Koch ist einfach eine Klasse für sich in diesem Jahr: Heute gewann er die 200 m Brust in 2:08,85 Minuten – wieder eine der schnellsten Zeiten über diese Strecke in diesem Jahr , nur er selber und der Japaner Yasohiro Koseki waren in diesem Jahr schon schneller. Christian vom Lehn belegte den 2. Platz in 2:12,52 Minuten. Im B-Finale über schwamm Max Pilger auf den 2. Platz in 2:16,78 Minuten. Jan-Philip Glania schwamm sich mit seiner Siegerzeit über die 100 m Rücken  von 54,32 Sekunden immerhin auf Platz 11 der aktuellen Weltrangliste. Christian Diener kam auf den 6. Platz in 55,35 und Carl Louis Schwarz auf den 7. Platz in 55,77 Sekunden. Einen dritten Platz erreichte Paul Biedermann über die 200 m Freistil in 1:48,05 Minuten, Yannick Lebherz wurde 7. in 1:49,24, im B-Finale kam Jacob Heidtmann auf den 3. Platz in 1:51,34 Minuten und auch das C-Finale wurde mit deutscher Beteiligung geschwommen: Tom Reuther (Jg. 1999) erreichte in diesem Finale in 1:58,35 den 5. und Arti Krasniqi, Jg. 1999, den 8. Platz in 2:00,56 Minuten. Der Olympiasieger 2012 über die 200 m Freistil, Yannick Agnel, kam in 1:48,29 auf den fünften Platz – Agnel hatte in 2015 mit Verletzungen zu kämpfen und auch der Unfalltod von Camille Muffat, zu deren Ehren die Tour in “Golden Tour Camille Muffat” umbenannt wurde, machte ihm schwer zu schaffen. Die 100 m Brust bei den Damen konnte die Junioren-Weltmeisterin Viktoria Gunes, die für die Türkei startet, in 1:07,51 Minuten gewinnen – sie wird in diesem Jahr 18 Jahre alt. Beim World Cup in Dubai erzählte sie, dass es natürlich ihr Ziel sei, sich für Rio zu qualifizieren und dass sie dort sehr gut abschneiden wolle – sie war bei ihrem Sieg über die 200 m Brust bei den Juniorenweltmeisterschaften 2015 schneller gewesen als die Siegerin bei den Weltmeisterschaften in Kasan. Bente Fischer wurde im B-Finale 8. in 1:14,73 Minuten, Anja Fehlinger, Jg. 2001, erreichte im C-Finale den 2. Platz in 1:16,02 und Mahia-Cara Hardtner, Jg. 2002, den 4. Platz.

Die Siegerin über die 200 m Lagen war wie über die 400 m Lagen, über die sie gestern neuen Europarekord geschwommen ist, ganz klar Katinka Hosszu (Ungarn) in 2:07,69 Minuten vor Alexandra Wenk in 2:13,62 – sie konnte immerhin Mireia Belmonte (Spanien) hinter sich lassen, die in 2:13,96 auf den dritten Platz kam. Youngster Maxine Wolters erreichte als jüngste Schwimmerin in diesem Finale den 7. Platz in 2:18,03 Minuten. Yara Sophie Hierath kam im B-Finale in 2:22,13 auf den 5. Platz – sie war in dem hochklassigen Feld die bestplatzierte 15-Jährige – eine respektable Leistung. Thea Brandauer rundete mit einem 3. Platz im C-Finale in 2:26,99 Minuten die Leistung der deutschen Lagenschwimmerinnen ab.

Über die 200 m Schmetterling erreicht Alexander Kunert im A-Finale in 2:02,37 Minuten den 7. Platz. Im B-Finale waren Daniel Pinneker (2:05,04, 4.) und Moritz Brandt (2:05,13, 5.) für das deutsche Team unterwegs. Michael Schaffner, Jg. 2000, schlug im C-Finale als Erster nach 2:06,56 Minuten.

Über die 400 m Freistil konnte sich Leonie Kuhlmann in 4:14,05 auf den vierten und Johanna Friedrich in 4:14,53 Minuten auf den fünften Platz schwimmen. Siegerin wurde die Französin Coralie Balmy in 4:04,39 – die zweitschnellste Zeit bisher in 2016 hinter -natürlich- der Weltrekordhalterin Katie Ledecky.

Auch die 200 m Rücken konnte Katinka Hosszu in 2:07,36 Minuten für sich entscheiden – Lisa Graf erreichte in 2:11,43 Minuten ebenfalls das A-Finale und den vierten Platz, Sonnele Öztürk kam in 2:14,98 Minuten auf den sieben Platz. Im B-Finale schwamm sich Lucie Kuhn, Jg. 2001, auf den 7. Platz in 2:23,55 Minuten und Rosa Schafer, Jg. 2002, schlug im C-Finale als 2. nach 2.23,28, ihre Teamkollegin Lia Neubert, Jg. 2000, nach 2:26,39 Minuten an.

Immer ein Highlight sind bei jedem Wettkampf die schnellsten Männer – die Sprinter über die 50 m Freistil. Olympiasieger Florent Manaudou gewann in 21,67 Sekunden – und schwamm sich damit bis auf eine Zehntel an seine bisherigen Weltjahresbestzeit von 21,57 Sekunden heran. Der Olympiasieger über die 100 m Freistil, Nathan Adrian aus den USA, siegte beim zeitgleich in den USA stattfindenden Orlando Arena Pro Swim, in 21,70 Sekunden. In starker Form zeigte sich Damian Wierling in diesem Finale – er war der jüngste Teilnehmer und kam in 22,49 Sekunden auf den vierten Platz. Steffen Deibler gewann das B-Finale in 22,90 Sekunden, Yannick Lebherz in 23,42 den fünften Platz. Tom Reuther, Jg. 1999, erreichte im C-Finale den vierten Platz in 24,62 Sekunden.

Sarah Sjöström zeigt sich weiter in bestechender Form – die 100 m Schmetterling gewann sie in 57,01 Sekunden – nur sie selber war in diesem Jahr bisher schneller. Alexandra Wenk konnte in 58,94 Sekunden und Platz 5  überzeugen, Lisa Höpink kam im B-Finale in 1:01,20 auf den vierten Platz. Und die 1999 geborenen Thea Brandauer und Maxine Wolters belegten Platz 1 und 2 im C-Finale – in 1:02,75 und 1:02,93 Minuten und lieferten sich ein spannendes Rennen.

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