Dressel, Ledecky und Co. kämpfen um Olympiatickets bei US Olympic Trials

by Daniela Kapser 0

June 13th, 2021 Deutsch

2021 U.S. Olympic Swimming Trials

 

Mit einem Jahr Verspätung wegen der verschobenen Olympischen Spiele suchen als eine der letzten Nationen die US Amerikaner ihre besten Schwimmerinnen und Schwimmer für das 2021 Olympic Team. Tradiotionell ca. 5 Wochen vor dem Start der olympischen Schwimmwettbewerbe, werden die Superstars wie Caeleb Dressel, Katie Ledecky, Ryan Lochte, Lilly King, Nathan Adrian, Ryan Murphy und Simone Manuel gegen die jungen Wilden wie Regan Smith, Claire Curzan, Michael Andrew und Tori Huske in den Finalläufen versuchen, den ersten oder zweiten Platz zu belegen. Lediglich für die Freistilstaffeln stehen weitere Startplätze zur Verfügung, es werden die schnellsten Sechs mit nach Tokio genommen.

 

Sonntag 13. Juni, Vorläufe
Sonntag, 13. Juni, Finalläufe
Men’s 400 Individual Medley Men’s 400 Individual Medley – FINAL
Women’s 100 Butterfly Women’s 100 Butterfly – Semifinal
Men’s 400 Freestyle Men’s 400 Freestyle – FINAL
Women’s 400 Individual Medley Women’s 400 Individual Medley – FINAL
Men’s 100 Breaststroke Men’s 100 Breaststroke – Semifinal

 

Im ersten Rennen des Tages, den 400m Lagen, werden die beiden Männer antreten, die es 2016 in dieser Disziplin ins Team geschafft haben,  Chase Kalisz und Jay Litherland. Mit Gunnar Bentz, Sean Grieshop und Charlie Swanson sind drei weitere Finalisten von 2016 am Start, während Ryan Lochte abgesagt hat. Ebenfalls im Auge behalten sollte man  Carson Foster, der sich  vor fünf Jahren im Alter von 14 Jahren für die Trials qualifiziert hat und auf Platz 2 der Meldeliste steht.

Kelsi Worrell vertrat die USA bei den Olympischen Spielen 2016. Sie wird sich mit den schnellen Teenagern Claire Curzan und Torri Huske messen müssen, die mit den schnellsten Zeiten gemeldet sind.

Die australischen Männer haben am Samstag den Fehdehandschuh in den 400 Freistil geworfen, mit fünf Männern unter 3:45 oder besser, während die USA einen einzigen Mann unter 3:47 haben, Zane Grothe (3:45,78). Dennoch scheint es, als ob das Potenzial für einige große Verbesserungen von aktuellen College-Schwimmern wie Kieran Smith und Jake Magahey vorhanden ist.

Über die 400 m Lagen der Frauen sind Elizabeth Beisel und Maya DiRado zurückgetreten, sie hatten 2016 die USA vertreten. Somit sind Madisyn Cox und Emma Weyant die einzige Finalistinnen der US Trials 2016, die in diesem Jahr wieder antreten. Mit der schnellsten Zeit ist Melanie Margalis gemeldet.

Die 100 Brust der Männer scheinen weit offen zu sein, trotz der Rückkehr der beiden Qualifikanten von 2016, Kevin Cordes und Cody Miller. Andrew Wilson steht auf der Meldeliste ganz oben,  aber Michael Andrew hat erst letzten Monat den US-Open-Rekord aufgestellt. Cody Miller hat 2016 Bronze über die 100 m Brust in Rio gewonnen und Gold mit der US 4x100m Lagenstaffel, dem letzten Rennen von Legende Michael Phelps.

Die US Olympic Trials sind der wohl spannendste und am besten inszenierte nationale Wettkampf weltweit. Dürften mehr als zwei Amerikaner/innen zu Olympischen Spielen, gäbe es sicherlich Wettbewerbe, in denen im Halbfinale oder Finale bei Olympischen Spielen zahlreiche Amerikaner vertreten wären. Die Leistungsdichte und das Potential von jungen Collegeschwimmern scheint unerschöpflich zu sein. Und die Teenager sind nicht nur in der Lage, sich bei Trials durchzusetzen, sondern auch bei Olympischen Spiele ins Finale oder auf einen Podiumplatz zu schwimmen.

Bei diesen Trials sind Veteranen wie Nathan Adrian, Ryan Lochte, Anthony Ervin oder Mathew Grevers am Start, die alle schon olympisches Gold in Einzel- und Staffelrennen gewonnen haben. Sie sind älter als 30 und für sie werden es wahrscheinlich die letzten US Trials und die letzte Olympiateilnahme sein.  Für Ryan Lochte wären es die FÜNFTEN Olympischen Spiele.

 

 

 

 

 

 

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