Dorothea Brandt nach Schulter-OP wieder im Training

by Daniela Kapser 0

June 12th, 2017 Deutsch

Seit 2004 hat Dorothea Brandt über die 50 m Freistil bei Deutschen Meisterschaften (50 m Bahn)  immer auf dem Podium gestanden – in den Jahren von 2013 bis 2016 wurde sie Deutsche Meisterin. Sie ist die deutsche Sprint-Queen der letzten Jahre, nahm über die 50 m Freistil an den Olympischen Spielen in Rio teil (Platz 14, 24,71). In den Jahren von 2010 bis 2015 war sie Aktivensprecherin der Schwimmer.

Währen der Kurzbahn-Saison 2016  hatte Dorothea einen achtwöchigen Budneswehrlehrgang und bestritt in dieser Zeit keine Wettkämpfe. Im Dezember traten immer häufiger Schmerzen in der linken Schulter auf, unter denen sie schon seit April 2016 litt, die sie aber verdrängte wegen der Olympischen Spiele. Eine erste Vermutung über die Ursache ging in die Richtung einer Schleimbeutelentzüdundung.

Im Januar diesen Jahres dann die Diagnose: Riss der  Supraspinatussehne in der linken Schulter. Dies erklärte die dauerhaften Schmerzen und eine Operation war unumgänglich und wurde im März durchgeführt. Seit 3 Wochen ist Dorothea wieder im Wasser, sie kann aber nur sehr langsam und eingeschränkt schwimmen, Krafttraining ist nicht möglich. Aber die 33-Jährige lässt sich nicht unterkriegen: “Die Reha läuft und ich bin optimistisch.”

Somit wird auch Dorothea ihre Titel (50 m Freistil, 50 m Schmetterling) ebenso wie Alexandra Wenk (verzichtet auf Teilnahme; 100 m Schmetterling, 200 m Lagen), Paul Biedermann (zurückgetreten, 200 m Freistil), Florian Vogel (zurückgetreten, 400 m Freistil), Steffen Deibler (zurückgetreten, 100 m Schmetterling), Marco di Carli (zurückgetreten, 50 m Rücken) und Isabelle Härle (zurückgetreten, 1500 m Freistil) nicht verteidigen und es werden “neue” deutsche Meister gesucht!

 

 

 

 

 

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