Die besten Schwimmnationen Europas 2016-2017: Rück-/Ausblick

by Daniela Kapser 0

August 02nd, 2018 Deutsch

Am Freitag starten die Europameisterschaften 2016 in Glasgow. In 43 Wettbewerben werden neue Europameister gesucht. Als Premiere wird in diesem Jahr zum ersten Mal die 4 x 200 m Mixed Freistilstaffel geschwommen. Somit sind es mittlerweile 9 Staffelwettbewerbe bei den Damen, Herren und Mixed.

Bei den Europameisterschaften 2016 führte Ungarn den Medaillenspiegel mit 10 Gold-, 4 Silber und 5 Bronzemedaillen an. Die Gesamtzahlt von 19 Medaillen wurde noch getoppt von den Briten mit 22 Medaillen: 7mal gab es Gold, 6mal Silber und 9mal Bronze im Olympastadion von 2012.

Bei den Ungarn gewann 2016 Katinka Hosszu drei Goldmedaillen und einmal Silber in Einzelrennen sowie einmal Staffelgold. Ebenso konnte Boglarka Kapas dreimal siegen und war Teil der siegreichen 4 x 200 m Freistilstaffel der Ungarinnen. Bei den Herren, räumte Altmeister Laszlo Cseh zweimal den Platz 1 ab. Während Kapas in diesem Jahr nicht über die 1500 m Freistil die Tittelverteidigung in Angriff nehmen wird, starte Cseh über die 100 m und 200 m Schmetterling, auf beiden Strecken gewann er 2016 Gold. Allerding steht der 32-Jährige über 100 m Schmetterling zur Zeit nur auf Rang 53, über 200 m Schmetterling auf Platz 29 der aktuellen Weltbestenlsite – aber Laszlo Cseh ist ein Wettkampfschwimmer und immer für eine Überraschung gut. Und bei den Ungarn stehen junge Schwimmer wie Kristof Milak und Tamas Kenderesi schon bereit, um den Sprung aufs Podium zu schaffen. Die Ungarn schafften es auch, bei den Olympischen Spielen, der Iron Lady sei Dank, den dritten Platz im Medaillenranking zu schaffen mit 3 mal Gold, je zweimal Silber und Bronze, bei der WM im eigenen Land war es Platz 7.

Denn bei der WM2017 setzten die Briten ihren Aufwärtstrend seit den Olympischen Spielen 2012 fort. Platz 2 im Medaillenspiegel hinter den Superschwimmern aus den USA. Leistungsträger sicher Adam Peaty, aber auch Ben Proud.

Italien, 2016 im Ranking bei den Europameisterschaften auf dem 3. Platz, bei Olympia auf dem 9., belegte bei der WM 2017 nur noch den 6. Platz – denn die Russen legen seit dem 16. Platz im Medaillenranking Europameisterschaften 2016 eine rasant Aufholjagd hin – immerhin reichte es bei der WM 2017 schon zu Platz 3.

Und dann kann auch das deutsche Team ein Wörtchen mitreden in diesem Jahr, mit einigen ausgezeichneten Saisonleistungen bisher und TOP Rankings in den Bestenlisten. Auf jeden Fall sieht es so aus, als ob die Karten einmal mehr neu gemischt würden: Vielleicht sind es im “Game of Thrones”  die Briten und die Russen,  die sich um die Krone streiten werden.

Im Medaillenspiegel sind übrigens Goldmedaillen die “führende Währung”: Die Ausbeute an “Gold medals” bestimmt das Ranking.

Medaillenspiegel
Nation Europameisterschaften 2016 Olympische Spiele 2016
Rang Gold Silber Bronze Gesamt Rang Gold Silber Bronze Gesamt
Ungarn 1 10 4 5 19 3 3 2 2 7
Großbritannien 2 7 6 9 22 6 1 5 0 6
Italien 3 5 7 5 17 9 1 1 2 4
Niederlande 4 5 3 2 10 5 2 0 0 2
Frankreich 5 4 1 4 9 17 0 2 1 3
Schweden 6 4 0 1 5 10 1 1 1 3
Dänemark 7 2 4 1 7 11 1 0 1 2
Ukraine 8 1 2 2 5 0 0 0 0
Deutschland 9 1 1 0 2 0 0 0 0
Polen 9 1 1 0 2 0 0 0 0
Russland 16 0 1 1 2 16 0 2 2 4
Spain 11 1 0 1 2
Nation Weltmeisterschaften 2017
Rang Gold Silber Bronze Gesamt
Ungarn 7 2 4 2 7
Großbritannien 2 4 1 2 7
Italien 6 3 0 3 6
Niederlande 15 0 3 1 4
Frankreich 12 1 0 1 2
Schweden 5 3 1 0 4
Dänemark 19 0 0 1 1
Ukraine 16 0 1 1 2
Deutschland 17 0 1 0 1
Polen 17 0 1 0 1
Russland 3 3 3 4 10
Spain 10 1 2 0 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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